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Montag, 17 August, 2020

Das höchste Gut und die Güter

18.01.: Keine Kritiken, dafür werden die ersten Nachfragen zu den systemisch antizipierbaren weiteren Entwicklungen des grob umrissenen Zweikammersystems in deutschen Landen beantwortet. Das neue politische System einer Res Publica ist hinreichend im Text 04 01 ausgeführt. Doch jetzt wird es wohl Zeit, die Inhalte des Zweiten Buchs von "Ende der Revolutionen" in weiteren Ausschnitten auch in diesem Weblog endederrevolutionen.de kurz zu erläutern.

Gelingt der Einstieg in das Zweikammersystem "Einzelvertreter der Regionen versus politische Vertreter der Parteien" würde der nationale Begriff Bundesrepublik Deutschland mehr und mehr obsolet. Ein Zufallsgenerator würde für die zukünftige Region eine Zahl zwischen 1 und 300; {1<x<300} bestimmen, die danach gesperrt und das vormals politische Land würde völlig neutral schlicht statt Bundesrepublik Deutschland Region x heißen. Anhand der weltweit gültigen Telefonvorwahlen wird ein derartiges Verfahren verständlich. Logisch wäre eine geografische Ordnung, nicht aber, dass beispielsweise künftig die Regionen in Amerika, ähnlich ihrer Telefonvorwahl +1, weiterhin weltweit den Ton angeben. Hierarchien müssen enden. Nach den bekannten Hierarchien folgt ein neuer Staat allein den Prinzipien der gegenseitigen Achtung und Anerkennung. Nur gemeinsam können wir unseren Planeten für die Nachkommen wieder zurückbauen und lebenswert in Zukunft gestalten, so dass diesen Prinzipien die radikale Senkung der Verbrennungsgase vorsteht. Arbeitswahn ade, Wirtschaftswachstum ade. Das sollte im Grunde sogar so weit gehen, dass die Behauptung von John Locke, die in den Boden investierte Arbeit begründe ein Recht auf Bodeneigentum, neu diskutiert wird und fortan auch die Würmer ins Spiel gebracht werden. Auch die Würmer bearbeiten den Boden und regeln damit ebenfalls wie der Mensch ihren Stoffwechsel mit Natur. Sie werden damit aber nicht Eigentümer des Bodens, obwohl auch sie Geschöpfe Gottes sind. Dem neuen Staat sollte ein herrenloser Planet folgen und jeder könnte sich gleichermaßen in einer Region erkennen. Das gilt natürlich jetzt nicht für den Wurm. Klar wären auch Regionen denkbar, in denen die regionalen Besonderheiten (Wahlbezirke) aufgehoben und eine gemeinsame Sprache wie Englisch das Gemeinsame bildet. Die Idee dieses Zweikammersystems steht allein im Zentrum der Entwicklung eines künftigen zivilen Staates. Das konkurrierende Zusammenspiel von gewählten regionalen Einzelvertretern der primären politische Kammer mit gewählten Parteifunktionären der sekundären Kammer lösen die weltweit herrschenden politische Parteien, bzw. politischen Clansysteme für eine gemeinsame Zukunft auf dem Planeten Erde ab. Die zusammengefasste Region x mit den y kulturellen Regionen stände für beliebige Beitritte anderer Regionen weltweit offen. Mit diesem einzigartigen politischen Leuchtturmprojekt können sich weltweit weitere Hauptregionen bilden, die aber nicht mehr durch ein menschliches Haupt, sondern sich lediglich durch eine andere Zahl präsentieren und eines Tages auch Brüssel als Hort der Gestrigen überflüssig macht. Eine Res Publica lösst die klassischen bürgerlichen, faschistischen oder sozialistischen Einheitsparlamente ab, egal aus welchen politischen Parteien oder Repräsentanten diese bisher gebildet waren. Die einzelnen Menschen, die das wirkliche Leben vertreten und die letztlich jedes Gemeinwesen bilden und tragen, erhalten durch dieses neuartige System eine politisch Stimme. Ein Koordinationsrat vermittelt zwischen den zusammengefassten neuartigen Regionen, die alle exakt das gleiche politische System der zwei Kammern ausweisen, damit sie in den Koordinationsrat überhaupt aufgenommen werden können. Kein Vertrag würde bei einem Beitritt geschlossen. Es gilt allein das Versprechen und das Vertrauen unter den Präsidenten, die den Zusammenschluss in ihrem Namen erklären und durchaus versichern dürfen, dass die Menschen, die sie vertreten, jetzt Schwestern und Brüder sind, auch wenn manchem Bruder ein hinweisendes Glied diesbezüglich fehlt oder dieses abhanden gekommen ist. Sex ist fortan Privatsache.

Ziel ist ein einziger Koordinationsrat, der mit der Errichtung des ersten politischen Zweikammersystems im Nationalsstaat Bundesrepublik Deutschland mit durchaus weiteren Regionen (nicht Gebieten!) lokaler Ortschaften wie etwa das Bregenzer Land, Ortschaften im heutigen Dänemark, die bisher national beherrscht werden, erweitert werden könnte. Immer müsste jedoch dafür dem Vorschlag des Präsidenten die 1. Kammer mit 2/3 Mehrheit zustimmen. Bei derartigen Beitritten wäre eine Mitsprache der 2. Kammer ausgeschlossen. Die menschliche Kultur steht jedem nationalen Interesse vor. Es sind Angelegenheiten der Menschen, die zunächst die durchaus sinnvolle politische Hürde einer Vorentscheidung mit einer demokratischen Wahl in ihrem alten Nationalstaat nehmen müssen. Ein Zweikammersystem der hoffnungsvollen Art fällt den Menschen nicht einfach vor dem Fernseher in den Schoß. Hier muss der Einzele aufstehen und eine neue persönliche Haltung zeigen, die nicht durch politische Parteien vertreten wird. Die 1. Kammer allein entscheidet bei derartigen Angelegenheiten und die Gestrigen sind ausgeschlossen. Keine militärische Haltung, einfach nur eine menschliche Haltung, die viel schwerer zu zeigen ist, als die bisher demonstrativ und öffentlich-rechtlich beklatschte Untertanenhaltung. Diese war notwendig, wollte man ein öffentliches Amt bekleiden. Diese wäre der Tod, wenn weiterhin trotz des Klimawandels an ihr festgehalten wird.

Den Präsidenten wäre die Aufgabe zugeteilt, mit bereits bestehenden politischen Zweikammersystemen neuer Art in kulturellen Austausch zu treten. Das Ziel wäre in einer Präambel festgeschrieben und diese wäre nicht zu verhandeln: Gemeinsame Senkung der Anteils der Verbrennungsgase in der gemeinsamen Atmosphäre und Schutz der Kammersysteme; Bewahrung der kulturellen Regionen. Hierarchie ade, Willkommen der Einzelne, ohne den das Gemeinsame gar nicht denkar werden könnte, in einer neuen Zukunft. Umschlag des Prinzips Hoffnung in wahrhafte Hoffnung.

24.12.: Morgen wird der Heiland kommen.....Der ursprüngliche Text musste geändert werden. Nicht die wunderbare Brotvermehrung steht mehr im Vordergrund, sondern die Methode. Jeder Inhalt ist notwendigerweise immer auch Methode und darüber muss weiter aufgeklärt werden. Wie auch die bürgerliche Auflärung Methode war und mit Auschwitz endete, hat eine neue Aufklärung Methode, die offengelegt werden muss, wenn sie wahr sein will.

Der Heiland kam tatsächlich am 25.12.2020. Das kann jetzt noch nicht verstanden werden. Er kam wieder als Baby. Die Eltern waren dieselben wie damals und nur die Kulisse muss verändert werden, wenn der Stoff wie früher für die Emanzipation der Menscheit taugen soll. Wie damals war Paulus noch nicht geboren, der den früheren Stoff in sein Gegenteil verkehrte und die Negation der Frohbotschaft darstellte. Dieser Jesus Christus, den Klaus Kinski beschreibt, hatte andere Körpermerkmale als Jesus, der Nazarener: Der hatte keine Narben an den Füßen und den Händen.

Den Stall findet heute auch keiner mehr. Dieser wurde längst durch eine Industrie abgeschafft, die kein Stall sein will und in der Ochs und Esel schon lange keinen Platz mehr haben. Beide sind heute ersetzt durch die Bronx und direkt daneben durch eine Geschäftsstadt, die heute wirklich herrscht. In der Bronx wohnen die meisten der Beschäftigen der Geschäftsstadt. Die Geschäftsleute wohnen woanders.

Über die Bronx und die Geschäftsstadt wird deshalb ein Drehbuch geschrieben, das privat ist und später einmal öffentlich wirken soll. Dieser künftige Stoff für einen Film oder ein Theater folgt einer anderen Methode und wird die Zuschauer überraschen. Die Zuschauer, die bei endederrevolutionen.de nicht lesen können, weil sie den Stoff nicht aushalten. Sie werden aufgeklärt und eine veränderte Erotik wird dafür sorgen, wenn die Verbrennung fossiler Stoffe vollständig aufhören soll, dass künftig über den Stoff wenigstens gelesen wird. Alles wird der Autor tun, damit Menschen vom höchsten Gut und den massenhaften Gütern wenigstens lesen. Entscheiden müssen sie selber. De libero arbitrio.

Die Wahrheit ist ein scheues Reh. Sie flieht, versteckt sich, kann aber nie erlegt werden. Das Reh wird zurückkommen. So wie auch er immer wieder zurückkam, obwohl sie ihn immer wieder schlugen. Nach 15 Monaten ist die Anzahl der verschiedenen Rechner, die bei endederrevolutionen.de lesen und seitdem kontinuierlich anstieg, eingebrochen, unübersehbar eingebrochen. Sie hat sich auf etwas niedrigem Niveau stabilisiert, aber das Ende der Brotvermehrung wird erreicht sein. Wir leben nun mal in einer christlichen Gesellschaft, die nicht sehen will, dass der Nazarener nach seinem Tod am Kreuz nicht wieder auferstanden ist und dieser Christus, den sie anbeten, Paulus ist, der als Saulus mit seinem Damaskuserlebnis die Lüge aus dem Alten Testament auch in die Zeit, der Zeit des NeuenTestaments hinüberrettete, obwohl der Nazarener mit der alten Welt eindeutig brach: Ich aber sage euch!. Dem Autor ist klar, dass solch eine Theorie nicht funktioniert, aber mit Christus funktionieren sollte: De servo arbitrio. Eine Gesellschaft der Freien und Gleichen aber funktioniert nicht nach dem Willen der Herrschenden. Die Gesellschaftspyramide, die diese Herren im Kopf haben und die ihnen mit der Muttermilch heute bereits verabreicht wird, ist anders als das Modell einer Gesellschaft der Freien und Gleichen, in der das Vertrauen Verfassungsnorm ist und die Familien in der Gesellschaftspyramide oben stehen. Margret Thatcher hätte dem Modell zustimmen können. Sie ist wie enderderrevolutionen überzeugt gewesen, dass es keine Gesellschaft gibt; es gibt Frauen, Männer, Kinder und Familien. Klar, dass heute die Clans in Afganistan erbittert von der westlichen Wertegemeinschaft bekämpft werden. Sie werden nicht ruhen, bis die Pest des Protestantismus die Pest des Islams ersetzt hat. Sie rufen auf: Zu den Waffen! Mein wissenschaftliches Studium war nicht ein Studium der Politik, sondern ausnahmslos ein Studium der Kritik der Politik und aus diesen Erkenntnissen ist ein vernünftiiger Ordnungsgedanke entstanden, eine alternative Staatstheorie, die das politische Verbrechen beenden könnte. Kritisiert diese Theorie doch wenigstens. Trotz meiner großen Anzahl an Leser*innen, hat mich diesbezüglich noch keine Kritik erreicht. Versteht das vielleicht jemand? Versteht diese Theorie niemand? Erfüllt endederrevolutionen einen Weihnachtswunsch: Übt Kritik, fundiert.

Letzte Meldung der Süddeutschen: "Kurz vor Ende seiner Amtszeit missbraucht Donald Trump weiter seine Macht." Oh ihr Heuchler. Wer hat ihm denn diese Macht gegeben? Jeder wahrheitsliebende Mensch wird verstehen, weshalb sich endederrevolution nicht mit Politologie beschäftigt und eher die Theologie vorzieht.

Dem wichtigsten Text zu einer Neuaufnahme des Projekts "Außerparlamentarische Opposition" wurde noch ein kurzes Vorwort zu Agnolis Staat des Kapitals hinzugefügt, der noch ein paar Tage geringfügig überarbeitet wird, bis der Weblog abgeschlossen ist. Die zahlreichen oft noch unverständlichen Texte werden überarbeitet. Sie müssen verständlicher geschrieben und gleichzeitig mit wissenschaftlicher Sorgfalt noch einmal überarbeitet werden: Mythos und Logos sorgsam getrennt, damit der eigentliche Kern der Aufklärung deutlich wird und die bürgerliche Aufklärung, die mit Auschwitz und Hiroshima endete, wahrhaft endet und damit auch die Postmoderne endet. Das Modell und die staatstheoretischen Grundlagen sind in einem Entwurf ausgebildet und dies ist entscheidend. Ein gewaltiger Transformationsprozess steht den Familien bevor, in dem nicht die Herren, sondern die Knechte das Prinzip des Handelns in die Hand nehmen. Die Lügen von den sehr geehrten Herren und Damen müssen enden und die Bequemlichkeit muss überwunden werden. Das sind die Kernbotschaften von endederrevolutionen, wenn dein Kind, Du, Knecht bist gemeint, künftig überleben soll. Die Herren sorgen für ihre Kinder und das lehrt schon immer die Geschichte. Die bestehende Gesellschaft, in der die Banalität des Bösen, in der die Hanswürste herrschen, die barbarisch sein müssen, damit wenigstens die eigene Wurst gerettet wird, muss ohnehin transformiert werden, wenn die gesamte Menschheit wegen des bevorstehenden dramatischen Klimawandels überleben will. Den Klimawandel werden sie deshalb noch lange verleugnen und daran erkennt ihr den Hanswurst. Die Geschichte muss künftig zwangsläufig anders geschrieben werden und die Knechte sollten jetzt aufwachen und den Herren einfach vorausgehen. Kümmert euch einfach nicht mehr um die Herren. Es gibt kein Gesetz, das euch vorschreibt, dass ihr euch um die Herren kümmern müsst. Der Einwand, dass das nicht wahr ist, kann zurückgewiesen werden. Klar, dass wir uns in den Krankenhäusern um sie kümmern müssen. Aber da gehen wir freiwillig hin und außerhalb dieser Dienstleistungsunternehmen würden wir eh helfen und keinesfalls nur, weil das Gesetz das verlangt. Das verlangt die Menschlichkeit, die immer weniger erkannt werden kann, seit sie den Matthäus und Lukas aus dem Staat gejagt haben. Aber für diese Wende hilt kein Voluntarismus, da helfen nur Netzwerke, die erst einmal gegründet und unterhalten, anschließend aber auch unterhalten werden müssen. Arbeit ist angesagt. Viel Arbeit, gewaltige Arbeit. Steht endlich auf!

Noch zuletzt will ich an zwei meiner Herzensangelegenheiten erinnern: Meine Kritik am Staat. Ich studierte vornehmlich den bürgerlichen Staat. Hätte ich übrigens über das Wesen des sozialistischen Staates geschrieben, könnten aufgrund der Quellenlage meine Erkenntnisse nur wenig verschieden niedergeschrieben werden. Hier stimme ich mit meinem Lehrer Johannes Agnoli auch nicht ganz überein. Schon zu Lebzeiten von Johannes haben wir darüber gestritten. Wir haben einen wissenschaftlichen herrschaftsfreien Diskurs geführt. Wunderbare Streitgespräche, die ich mit seiner Frau Barbara fortsetzen wollte nachdem er starb, aber auch sie ist nicht mehr unter uns und musste am Ende ihres Leben schwer leiden: Sie klagte vor Gericht über die Wahrheit. Sie wurde verglichen. Jürgen Habermaß, der Schöpfer der Forderung eines herrschaftsfreien Diskurses leistete Wertvolles, die Bodenfrage aber nahm er aus, wie alle, die der Korruption nicht völlig verschlossen sind. Sie sei praktisch und doch nicht der Grund ist die Quelle allen Übels. Das sagen alle, die einen Grund haben.

Zum letzten Mal wird an meine persönliche Ahnung, dass das CO2 weiter ansteigen wird, weil die Menschen in den westlichen Industriestaaten nebst ihren Lakaienstaaten drumherum, auf das bequeme Leben nicht mehr verzichten wollen, erinnert. Wie die Bodenfrage werden sie meine Erinnerung abtun. Die bürgerlichen Staatstheoretiker haben wahrhaft erkannt und wenn sie tatsächlich recht haben, wird der Teufel siegen. Die Menschen, die wahrhaft dem Teufel und damit der Lüge, dienen, werden, wenn sie einmal gehen müssen und ihre Zeit auf Erden abgelaufen ist, wie dieser Hermann Göring das sagte, die Türe hinter sich zumachen. Der sagte das etwas anders, ich weiß: Die Einen werden sie still zumachen und die Anderen kräftig zuschlagen. Aber beide, das sollt ihr wissen, sind unter uns. Da hat sich mit der Postmoderne überhaupt nichts geändert. Modern bleibt modern und auch, wenn noch moderner geworden, die Silbe post davorgehängt wird. Lasst euch nicht vom Teufel verführen und lügt nicht mit ihnen. Habt Mut und dient allein der Wahrheit. Fragt nicht, ob diese vernünftig ist. Diese Frage ist das Papier nicht wert, auf das sie geschrieben ist. Lest bei denjenigen, die wie er und den Seinen allein der Wahrheit gedient und allen Versuchungen des Teufels widerstanden haben. Dann seid ihr mit ihm, wie ich mit ihm bin, selber mutig bin, und egal ob ich schreibe. Mein Vorhaben, in einer Abteilung "Privates" eine Belegdatenbank einzurichten, in der ausnahmslos Belege abgelegt werden, die allen Kriterien an einen wissenschaftlichen Beleg gehorchen und keinesfalls Meinungen sind, werde ich in den nächsten Wochen noch besorgen. Diese Webseiten werden bis zum Jahresende gefertigt und sind für Leserinnen und Leser von endederrevolutionen.de gedacht, die wissenschaftlich arbeiten und dafür empirische und nachprüfbare Belege wünschen. Stets werden die Originale übermittelt falls gewünscht. Der Kampf gegen den Klimawandel hat noch längst nicht begonnen. Aktuell sind es etwas über 418 ppm CO2 schwankend und dieser Wert wird weiter und weiter schneller steigen und weiter gilt: Der Schnee draußen schmilzt.

19.12..: Fidel Castro sprach vom Vaterland. In Europa würden wir von Heimat sprechen, die aber kaum mehr auffindbar ist, seit Hitler vom Vaterland sprach, das verteidigt werden müsse. Es wurde verteidigt und zerstört und die Heimat verloren viele damals und dort, wo Menschen Heimat noch wahrnahmen, wurde diese nach und nach kleinschrittig, so dass keiner es merken soll, zerstört wird. Kleinschrittig können wir sie niederhalten: Marktplatz, Markt, Märkte, Marktkaufzentren, Großmärkte. Wo kämen wir hin, wenn diese Konservativen in unseren Landschaften noch mitreden würden. Die wollen in die Steinzeit zurück. Wir aber gehen nach der Moderne in der Postmoderne voraus und gestalten rechtsstaatlich die Heimat. Seht sie euch an, diese romatischen Spinner.

Noch kennen wir in Europa nicht diese Alternative Heimat oder Tod. Den Tod brachten die Europäer mit Christoph Kolumbus bereits im Jahr 1492 nach Kuba und so konnte noch jahrelang die Heimat in Europa bewahrt werden; sie war und ist mütterlich. Der Tod dort drüben in Übersee ist männlich und sollte ein Exportschlager werden. Nach diesem hätten in ganz Amerika bald alle getanzt, wie er seit dem Dreisigjährigen Krieg dann auch in Europa wieder getanzt ist, wären da nicht diese katholischen Castro-Brüder gewesen und hätten ihre Revolution auf dieser Insel gemacht. Ein Leuchtturm sollte sie werden. Es folgten noch an anderen Orten ähnliche Revolutionen. Alle folgten im Grunde der erfolgreichen Revolution auf Haiti, die besipielhaft im Jahr 1804, dem Geburtstjahr der bürgerlichen Gesetzbücher, dort wenigstens eine Zeit lang als Leuchtturm wirken konnte, indem sie Napoleon erfolgreich die Stirn bot. Alle Revolutionen zusammengenommen sollten taugen, sämtliche Räume der Menschen mit Licht zu durchfluten. Proletariere aller Länder vereinigt euch und keinesfalls Napoleon ist hier gemeint. Der durchflutete die Räume mit Angst: Schlaf ein mein Kind schlaf leis. Aber gemeinsam ist beiden, dass sie sich an die Stelle eines Gottes setzen wollten, aber nie waren sie in der Lage, die wahrhafte Sonne, egal wo sie leuchteten, zu ersetzen. Kein durch Menschen geschaffener Leuchturm, kein noch so sakral anmutender Mensch, könnte je mit der Natur mithalten. Fad und schwach leuchteten sie und heute sollten wenigstens die Fundamente dieser Türme abgerissen, die Zepter ihnen aus der Hand genommen und der Boden dieser Erde befreit sowie alle Kraft zur Erhaltung des Lichts aufgewandt werden. Das alles muss enden während doch alles fließt. Auch die Konterrevolutionen müssen enden und wenn dies dem Rest der noch verbliebenen Heimat der Menschen in den Landschaften Amerikas und Europas und der übrigen Welt zuliebe geschuldet ist. Die Menschen leben noch oft dort Heimat und manche nennen es Vaterland. Sie leben in Familien und nicht in Gesellschaften wie hierzulande. Haiti hat wie kein anderes Land unter der erfolgreichen Revolution gelitten und verarmte, als sie aus den stolzen Haitianern Gesellschafter machten. Mit diesen immer mehr fussfassenden Gesellschaftern schwindete aber auch die Würde der Haitianer, wie auch die Würde auf ihrer Nachbarinsel heute schwindet, seitdem auch dort wieder Gesellschafter das Erbe von Fidel Castro angetreten haben. Sie haben diesen europäisch-protestantischen Gedanken der Gesellschafter und der Nationen noch nicht begriffen. Dieser Gedanke war tödlich, ist tödlich und wird den Tod, der keinesfalls nur ein Meister aus Deutschland ist, der überall Meister ist, wo Kirche und Staat sich vereinigten und sich der politischen Gesellschafter bedienen. Diesen Tod, der alles, nur nicht natürlich ist, werden sie hoffentlich noch rechtzeitig begreifen. Der katholische Vater der Spanier konnte Fuß in der neuen Welt fassen. Aber auch die Ratten, die Träger der Pest des Protestantismus sind, fassten dort Fuß. Später, als die Schlächter unter den spanischen Katholiken besiegt waren, wurden die Ratten von den neuen protetantischen Herren nicht nur dort gefüttert.

Heute ist die Heimat bei uns in Europa bereits weit entrückt. Mit oft endlos scheinenden Lastwagenschlangen quälen sich die modernen Lohnarbeiter*innen über die Autobahnen, denen jeder Wald weichen muss und längst auch die Grünen heute dafür herhalten, dass das Grün auf gesetzlicher Grundlage weichen muss. Sie müssten nicht weichen, wenn der wahrhafte Mensch etwas zu sagen hätte. Das Grün und die Wälder müssen postmodern heute rechtsstaatlich weichen. Dafür werden an anderer Stelle industrielle Waldfabriken errichtet, die bequem mit mächtigen Maschinen künftig bewirtschaftet werden. Jetzt sieht man die Verbotsschilder öfters, die in den Wälder aufgestellt sind und befehlen "ab hier den Waldweg nicht benutzen, bei Strafe verboten". Überall setzen sich die neuen Fürsten, die heute als scheinbar zivile Verwaltung sich zu tarnen versucht, ihren Rechtsstaat durch, der vor keinem vernünftigen Menschen Halt macht. Dieser Rechtsstaat versteht keine vernunft, dieser versteht nur das Gesetz. Er ist der Träger der Postmoderne, nicht der Mensch trägt sie. Er muss weichen für ihre ewiggrauen Autobahnen, die nicht nur die Tiere in ihre Schlachthäuser karren, sondern auch die übrigen Waren, die es zwar auch oft vor Ort gibt, aber dadurch, dass man sie weltweit durch die Welt verschifft oder über die Land- und Flugstraßen verfrachtet, billiger werden. Ein perverses Unternehmen, vorallem aber ein verlogenes perverses Denken, das heute den Schutz der Staaten genießt und dieses Denken so gewaltsam durchgesetzt werden kann. Nicht der Mensch ist das Maß aller Dinge, der Rechtsstaat ist es und er bestimmt jetzt in der Postmoderne den Lauf der Geschichte. Zuvor in der Moderne waren es Führer, meist faschistische Führer, die im 20. Jahrhundert versuchten, gemeinsam die Moderne und oft mit Fähnchen in jedes Haus zu tragen. Die Türen wurden einfach aufgebrochen, wenn da einer gegen die Moderne sich stemmen wollte und blieb er stehen, nachdem die Türe offen war, musste er sich entscheiden. Nicht alle haben sich dieser Entwicklung, die in der Postmoderne rechtsstaatlich fortgesetzt wurde, angeschlossen. Jedenfalls jener Teil der Menschen nicht, der nicht in den politischen Parlamenten sitzt und die politische Partei auch kategorisch ablehnt. Der nicht an den Verbrecher teilnimmt und selbst dann nicht, wenn die Anderen sagen können, dass es sich um legale Verbrechen handelt. Die Anderen handeln nicht mit eigenem Willen, sie handeln für ihn: De servo arbitrio, Knecht Christi, Knecht des Kapitals. Vaterland oder Tod.

Fidel Castro war katholisch und blieb es bis zu seinem Tod. Entweder - Oder: De libero arbitrio oder De servo arbitrio. Fidel kannte keinen Luther, der ist ihm erspart geblieben. Über diese Losung Fidel Castros wurde auf Cuba-Heute deshalb ein Kommentar geschrieben. Die Lebensverhältnisse auf dieser durch die Amerikaner geknechteten Insel hat sich bereits erschreckend an die protestantischen Lebensverhältnisse hierzulande angepasst. Da ist die Kirche im Innern des Menschen, eignet sich in Corona Zeiten deshalb besonders und die gewaschene schmutzige Wäsche hängt am Sonntag draußen und trocknet. Alles hängt miteinander zusammen, auch der Tod bleibt da nicht draußen. Kuba wird für endederrevolutionen.de noch einmal sehr wichtig werden, wenn die Menschheit das drohende Elend noch abwehren will und wenn über den Klimawandel ernsthaft und nicht über unerwünschte Wahrheiten ein Diskurs geführt werden soll.

Nach den Tod Fidel Castros und dem Rückzug seines Bruders aus der Politik haben moderne Politiker die Regierungsgeschäfte in Kuba übernommen. Die neue Regierung orientiert sich jetzt wie hierzulande an Warenkörben. Endederrevolutionen orientiert sich an der Vernunft. Sie haben die Energiepreise verändert. Ihr Ziel war aber nicht, einen Warenkorb an der Natur zu orientieren, an der Schöpfung und an der Erhaltung ihrer Landschaften auf Kuba, sondern am Markt, der überall auf der Welt das Wertvollste, die Heimat, zerstört. Anders sollte das Ziel von Regierungen immer sein, den Energiebedarf, egal an welchem Ort dieser benötigt wird, so niedrig wie möglich zu halten und dafür kräftige Anreize für die menschlichen Gemeinschaften schaffen, mit einem Minimum an technisch erzeugter Arbeit auszukommen. Etwa mit einem Nulltarif bis 400 kWh/Jahr und danach mit gestaffelten Preisen, die einer starken Progression folgen könnte derartiges gelingen. Diese Politik wäre ein neuer Leuchtturm für die Räume, die ihre Fenster verschlossen halten, damit keine natürliche Sonne diese Räume durchfluten kann..

17.12.: Alles hängt irgendwie zusammen, wenn über das Treiben auf demselben Planeten berichtet wird. Zum Text über Erkenntnis und Interesse musste noch einmal der zugehörige Text über das Buch "Unerwünschte Wahrheiten" überarbeitet werden. Die übrigen Ausführungen stehen und es muss nicht mehr nachgetragen werden, dass das Bürgerliche Gesetzbuch an sich kein Verbrechen darstellt. Es ist weder gut noch schlecht, weder gerecht noch ungerecht. Es ist allein Form, in die Männer und Frauen, mitunter ganze Familien ihre partikularen Interessen einbringen und diese von den Politikern "in Form" gegossen werden. Damit soll die Dialektik, die in jeder Gesellschaft herrscht, die formverfasst ist, erst einmal aufgehoben werden. Im Zwangscharakter des Rechts drückt sich diese Aufhebung aus. Ein wissenschaftlich begründetes Interesse kann dagegen nicht als partikulares Interesse behauptet werden, wenn zum Beispiel Klimaveränderungen der Erde, die das konkrete Leben von menschlichen Gemeinschaften beeinflussen und sich damit von gesellschaftlichen Interessen eindeutig unterscheiden und diese staatlich vorangetrieben und finanziert werden. Die empirischen Belege, die diese Wissenschaft auf den Tisch legt, sind allgemeiner Art, werden aber aus partikularem Interesse abgelehnt und schaffen es nicht, die Gesetze entsprechend der empirisch begründeten Ergebnisse zu ändern.

15.12.: Eine Leserin schrieb, dass viel zu viel Hintergrundswissen vorausgesetzt werde und deshalb sie die Texte nicht verstehen könne. Sie ahne nur, dass etwas daran sein könne, dass der Boden an allem Schuld ist. Diese Kritik ist berechtigt. Die Texte müssen anders und klarer geschrieben werden. Den Text zu der technischen Ausführung eines Differenzenquotienten werde ich stark verkürzen und mich wieder mehr und heute auf verständliche Grundsatzartikel für Erwachsene kümmern. Der Leserin werde ich antworten und sie um Nachsicht bitten. Keinesfalls dürfen es Ahnungen sein, die eine Einsicht, dass wir unseren Wohlstand radikal absenken müssen, begründen. Das würde zwangslläufig die Bereitschaft, einer grünen Diktatur die persönliche politische Wahlstimme zu geben, Tür und Tor öffnen. Grund, noch einmal dringend an den Verzicht auf die Zweitstimme zu erinnern. Hier bitte ich meine Leser*innen, mir ihr Vertrauen zu schenken und ich verspreche, alles zu tun, damit meine Texte verständlicher werden. Nur darum bitte ich, für ein künftig menschenwürdiges Leben unserer Enkel auf unserem blauen Planeten Erde.

10.12: Vorab an meine Leserinnen und Leser: Die Webseiten von endederrevolutionen.de müssen rückwärts gerichtet getrennt werden, damit vorwärtsschreitend die Wissenschaft von der Politik nicht in Mißkredit gesetzt wird. Wissenschaft verlangt konsequente Intersubjektivität der Aussagen. Dieses Gebot wird aber von einigen der Webseiten verletzt. Deshalb werden diese Webseiten neu geordnet und unter der Rubrik "Private Webseiten" neu zusammengefasst. Die Namen Dieter oder Paul gehören zum Beispiel dorthin. Thomas aber nicht, weil klar gestellt wird, dass hier über Thomas Morus wissenschaftlich prüfbar und korrekt berichtet wird.

Diese "Privaten Webseiten" berichten über den wirklichen und wirksamen kantischen Pöbel und sind deshalb nicht jugendfrei. Sie sind für diejenigen gedacht, die Zweifel an den Berichten über das wirkliche Leben haben und einen empirischen Beleg verlangen. Alle Belege sind aufbewahrt uns stehen zur Einsicht und Verwendung zur Verfügung. Der Autor hat sie sozusagen unter die General Public License gestellt, kurz, unter die GPL.

Die Webseite "Lügen" wurde überarbeitet. Lügen begleiten "den Weg" und es wird schwer werden, auf dem Weg zu einem konsquenten Klimaschutz einen klaren Kopf zu behalten. Es wird Zeit, endlich umzukehren. Ein für allemal sollte der christliche Weg um 180 Grad gewendet werden. "Von guten Mächten wunderbar geborgen": Eine Lüge ist es. Sie lügen, weil ihr Geschäftsmodell verlogen ist. Nicht dem Volk dienen sie, dem Bürgerlichen Gesetzbuch dienen sie und selbst dann noch, wenn wir alle sterben müssten. Das Drama muss enden. Bleiben wir stehen und wenden die Richtung, die er, Christus, uns führen sollte. Christus aber war Paulus und nie sollten wir das vergessen!

Das Gespräch eines Lamms mit seinem Hirten ist derart einfach zu verstehen, kommt aus dem Haus Disney, das für das Vergnügen sorgt wie Herbert Grönnemeyer für´s Gemüte. Auch die Priester sorgen für´s Gemüt und sind deshalb noch schlimmer. Der Tag wird kommen, an dem die schweigenden Lämmer ihre Stimme abgeben, die bis dato nur ihnen genützt haben und für sie selber völlig wertlos waren. Deshalb schwiegen sie doch! Jetzt aber, falls sie es geschafft haben, endlich ihre Stimmen gemeinsam abzugeben und ihnen egal ist, wo sich die Priester aufstellen, die demütigen und falschen Songs einfach nicht mehr konsumieren, sondern die wertvollen Texte, selber und in Gemeinschaft mit Anderen singen, werden sie vor keinem Gott mehr hinknien. Aber sie werden achten all jene, die weiter hinknien, die für sich einen persönlichen Übergang brauchen, weil sie an dem trinitären Gott, dem Gott in Herrlichkeit, noch festhalten wollen. Gott aber ist anders als ihrer, der gnädig ist und herrscht.

Noch ist es nicht soweit, noch schweigen die Lämmer, weil sie verwirrt sind. Sie schauen ihre Hirten in diesen vorweihnachtlichen Tagen an, die immer wieder mit anderen Hirten dort in der Kirche zusammenstehen und gemeinsam und inbrünstig singen. Sie sind verunsichert, weshalb sich diese zwischen ihnen und dem Heiland jetzt hinstellen. Weshalb sie das Haus Gottes nutzen, für die Werbung der Lieder, die andere, mit völlig anderem Verständnis über die Liebe Gottes geschrieben haben? Sie verstehen das Lied nicht "Reiß ab, wo Schloß und Riegel für!". Sie schauen sie an und erkennen schweigend die falschen Hirten. Sie sehen, wie sie hinter ihren Rücken die Hände aufhalten. Die schweigenden Lämmer wissen, dass sie längst ihre Seelen an Dienstleister verkauft haben, die diese Lieder, die früher einmal Hoffnung bedeuteten, vertraglich gesichert in bare Münze umwandeln und zum Konsum anbieten. Haben sie denn nichts von diesem Hassprediger Luther begriffen? Dass er recht hatte, als er den Missbrauch der katholischen Kirche anprangerte? Da wirkte kein Mammon, kein Paulus, Knecht Jesus Christus, da wirkten sie selber. Mit einem freiem Willen, mit dem sie gegenüber allen anderen Geschöpfen von Gott geschaffen wurden, entschieden sie, sich dort hinzustellen und neben einer Wanderhure für geistliche Lieder  zu werben. Nicht in der Kirche werben sie zusammen, die Geschäfte, die diese CDs ihres Dienstleisters vermarkten, können beide CD-Produktionen nebeneinander legen. Sie wissen natürlich nicht, dass durch diese Kreation Maria Magdalene männliche Phantasien anregen soll. Das ist nicht verboten. Das darf auch nicht verboten werden. Vieles spräche einfach nur dafür, dass sie sich anders hätten entscheiden sollen. Ihr Verhalten, sich in einem Gotteshaus und vor dem Tabernakel aufzustellen, verwandelt ihren Gesang in einen verlogenen Gesang, der postmodern wirkt und in Umsatzzahlen heute belegt wird. Darum schweigen die Lämmer. Sie wissen, dass die da, die da singen, nicht wahrhaft singen. Sie singen für die Lämmer und interessieren sich nicht für das Schicksal jedes einzelnen Lamms, obwohl sie wissen, dass ihr Leben, ihr Leben als Gottes Geschöpf, mit Sicherheit im Schlachthaus endet, in dem früher sogar das Leben vieler Menschen endete, obwohl ihre Schlächter das Fleisch der Menschen gar nicht essen oder wohlfeil anbieten wollen. Sie sind Teil des Kommerz, der da wirkt. Nicht Gott wirkt da und das wissen alle. Sie sind beruhigt, dass die Lämmer nur schweigen und nicht wissen. "Von guten Mächten wunderbar geborgen". Aber sie irren sich. Kümmern wir uns also um die schweigenden Lämmer. Sie werden ihnen verzeihen, aber spielen wir trotzdem und zum Verständnis der Lämmer einmal Walt Disney: Herr, warum grasen wir nicht hier? Siehst du nicht die herrlich grüne Wiese und erinnerst Du Dich nicht an die Worte Davids? Schaf schweig, sprech leise und stachle die anderen braven Schafe mit deinen blöden Fragen nicht auf. Der Eigentümer der Wiese hat es verboten. Siehst du nicht das Schloss an der Koppel und das Schild dort? Bist du zu blöd zum Lesen? Privatgrundstück. Betreten verboten. Du fragst, ob ich für euch Lämmer abreiß, wo Schloss und Riegel vor? Aber Herr, wir liefen schon so oft an dieser grünen Aue vorbei und sehen doch, dass der Eigentümer sie nicht nutzt. Es ist doch Gottes Erde, das hast Du uns doch gelehrt? Was sollen wir glauben? Öffne ihn doch, wir wollen doch nur grasen auf dem Boden, den er nicht nutzt und der Gottes Schöpfung ist. Hör auf, hör endlich auf mit solchen Reden, schweig! und höre: Ich habe ihn gefragt und ihm erklärt, dass es vernünftig wäre, ihr würdet auf seiner Wiese grasen. Er aber sagt, dass ihr seine Wiese nicht vollscheißen dürft und da sei nichts zu verhandeln, er mag eure Scheiße nicht. Hast du das verstanden, der will das nicht? Und er hat Recht. Ihr dürft hier nicht grasen, das verbietet das Recht.

Dies sei noch zu Professor Rainer Mausfelds Vortrag, "Warum scheigen die Lämmer", nachgetragen. "Der Herr sei mein Hirte, mir wird nichts mangeln". Diesen Psalm Davids erwähnt aber Rainer Mausfeld nicht. Er wird ihn vielleicht nicht kennen, sonst hätte er gelesen: "Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser"..[.]..Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang".

Das heute nicht mehr gilt, schaut in die Augen der Menschen, die über das Wasser zu uns kommen und überlebt haben. Er weiß nicht, dass David diese Zeilen schrieb, als noch eine Hoffnung in den Augen der Menschen herrschte und nicht das Eigentumsrecht an Boden, das diese Flüchtenden überall fürchten müssen und das Rainer überhaupt nicht als Ursache des weltweiten Elends ausmachen kann (oder nicht ausmachen will, es wird sein Geheimnis bleiben). Das gab es zu Zeiten Davids nicht. Da weideten die Lämmer wohl um Besitztümer herum, und die Voraussetzungen, irdischer Boden, wurden auch damals schon auf Gottes Erde mit dem Recht der Stärkeren besetzt. Am Anfang standen nicht Gelüste der Macht, am Anfang war es die Bequemlichkeit einzelner, die stärker als die Übrigen waren und sich den Überschuss der erst noch wenig entwickelten Produktion an Gütern aneigneten. Die Bequemlichkeit von Wenigen war politisch die Ursache, dass sich mehr und mehr mächtige Familien bildeten und diese sich nach und nach von ihren ursprünglichen Gemeinschaften, die sie groß gemacht haben, absondern konnten. Die Bequemlichkeit, die allen normalen Menschen natürlich eigen ist, die alle von einem Garten Eden und einem Schlaraffenland doch hoffentlich immer träumen dürfen, stand am Anfang. Dieser Ursprung der Macht ist verständlich und könnte heute, Jahrtausende später, sofort beendet werden, wenn diese Bequemlichkeit der Mehrheit, die in den westlichen Ländern Dank der ungeheuren Entwicklung der Produktivkräfte in der kapitalistischen Wirtschaftsweise eingetreten ist, jetzt, nachdem alles geschafft ist, beseitigt würde und die Mehrheit der Lämmer sich für einen gemeinsamen herrenlosen Boden entscheiden. Nicht weil der Neid die Gefühle der Menschen bestimmt, sondern weil die Natur uns Menschen nicht mehr ertragen kann. David könnte wiederentdeckt werden: Er weidet mich auf grünen Auen. Die Schafe sollten jetzt massenhaft aufgeklärt werden, Wohlstand ade, die wissen das nicht. Aber die Menschen könnten es wissen. Natürlich verstehe ich, weshalb sie das nicht wollen. Das konnte mir Rainer Mausfeld erklären, darin hat er zurecht eine Professur.

Den Lämmern musste erklärt werden, dass sie selber Schuld haben, wenn sie samt ihren Hirten aus dem Garten Eden rausgeworfen wurden. Sie aber hörten scheinbar nicht, stemmten sich sogar gegen die Bäume und aßen auch vom Baum der Erkenntnis. Das sah der Besitzer des Garten Eden nicht gerne und als er das sah, dass die Lämmer auch die Früchte seines besonderen Baums, der allein seinem Erkennen gewidmet war, als sie den abfraßen, warf er alle raus. Sollen sie woanders mit ihren Lämmern die Auen verwüsten, die draußen aber längst keine grünen Auen mehr waren. Da draußen herrschte ein anderes Klima. Die Hirten mussten jetzt arbeiten, weil die Auen sehr karg waren und ihre Lämmer um das karge Gras kämpfen mussten, um überhaupt nur einigermaßen satt zu werden. Die ersten Hirten begannen, Zäune zu errichteten. Zum Schutz vor den dummen und gefräßigen Lämmern des Nachbarn. Was folgte, war der Beginn eines Streits über den Verlauf der Zäune. Die wirklich Erkennenden versorgen die Hirten mit Ratschlägen und listigen Plänen. Sie beriefen sich auf die Gerechtigkeit Gottes und verlangten, dass sie selber mit dem Wissen über die Gerechtigkeit Gottes erhaben sind und sich ein Urteil über den Verlauf der Zäune erlauben dürfen. Sie teilten die mageren Erträge der Arbeit der Hirten unter denen auf und predigten das Wort:. "Gebt des Kaisers was des Kaisers ist, aber Gott, was Gottes ist. Die Listigen und Bequemen waren dabei meist gütig, wurden fortan Vasallen von Königen, die sie unter sich auswählten und die wussten, dass ohne diesen Gott die Bequemlichkeit aller höchst gefährdet wäre und deshalb machten sie fortan eine Politik daraus. Dieser Moment, die Geburtsstunde des Paulus, begann in Damaskus, begann wie viele Geburtsstunden von Kriegen mit einer Lüge. Sie schlossen ab jetzt Verträge untereinander und dienten gemeinsam dem Teufel. Sie einigten sich auf eine Begründung gegenüber den dummen Lämmern, obwohl sie hätten wissen können, dass Lämmer gar nicht fragen können. Aber sie wussten, was sie taten, hier lag Lukas 23:34 falsch und keiner sollte sich dafür bedanken. Es war so ungeheuerlich, dass sie der Natur nicht vertrauten und so einigten sie sich: Wir schließen Verträge und sagen den Lämmern, dass diese allein ihrem Wohle dienen werden, damit das Wort Davids wahr werde und die Lämmer möglichst gerecht grasen dürfen. Vertraglich gesichert, ansonsten, zu den Waffen. Eine Politik um die Bewahrung des Garten Edens, in der sie den Hirten erzählten, dass sie einmal zurückkehren dürfen mit ihren Lämmern, wenn sie sich draußen in den karken Landschaften mit fleißiger Arbeit Gott gegenüber bewährt haben und die Bequemlichkeit der Erkenntnis vorziehen. Dann erst werde es Zeit, dass einmal der Besitzer des Garten Eden sie wieder hereinlässt. Dieser aber verlange eine schriftlich Erklärung darüber, dass ihre Lämmer schweigen werden, voll Demut den Auserwählten empfangen, der sie alle in den Garten Eden zurückführt. Der Besitzer des Gartens kann blökende Lämmer nicht mehr ausstehen, seit einige von ihnen an seinem Baum, an seinem Baum der Erkenntnis, gefressen haben.

Versprochen sagten die Hirten und blökten die Lämmer. Versprochen reicht nicht, sagte Luther und verlangte scriptura. Alle setzten ihre Unterschrift unter den Vertrag. Nur die Lämmer blökten weiter; sie konnten nicht schreiben. Der Vertrag gilt und jeder konnte erfahren, dass nur die Lämmer diesen historischen Vertrag nicht unterschrieben haben. Jeder vernünftige Mensch weiß deshalb, dass nur die Lämmer in der Lage sind, die Bequemlichkeit aufzugeben und damit zur Erkenntnis gelangen könnten und ohne das Recht zu verletzen. Dieser Vertrag könnte massenhaft boykotiert werden. Da hätten selbst Richter das Recht verloren, dieses geblöke der Lämmer unter Strafe zu stellen. Sie werden es natürlich versuchen und eine Lärmschutzverordnung empfehlen und die Legislative wird ihnen folgen. Sie sitzen im selben Haus und beide, Legislative und Judikative wissen, dass es mit der Bequemlichkeit vorbei sein könnte, wenn die Lämmer trotz des neuen Gesetzes weiter blöken und nicht schweigen. Dumm, aber raffiniert sind sie: Sie setzen auf das Gesetz, obwohl sie wissen, dass die Lämmer deshalb nicht aufhören zu blöken. Sie wissen, dass sie damit aber die Gesetze verschärfen und künftig jederzeit die Polizei rufen können.

Die Geschichte verlief etwas anders. In der wirklichen Welt entwickelten sich Besitztümer aber aus selbem Grund. Die Bequemlichkeit stand am Anfang und darüber sollte keiner irren. Die Macht, die Herrschaft von Menschen über Menschen, folgte und ging ihr keinesfalls voraus. Wenn von eine sozialen Gene überhaupt gesprochen werden darf, dann wäre es die soziale Gene der Bequemlichkeit von Menschen die aber plausibel, natürlich, menschlich und wahr ist. Keiner wird arbeiten, wenn ihm das tägliche Brot samt dem Wein stets auf den Tisch gestellt wird. Nur ein Trottel täte es vielleicht, wenn dieser an einer bisher unbekannten Krankheit erkrankt wäre oder, was wahrscheinlicher ist, bei Martin Luther gelesen hat. Bleiben wir also besser katholisch und vertrauen auf die Wiederkehr eines Garten Eden und lesen bei Paul Lafarque über das Recht auf Faulheit. Arbeiten wir, wenn uns danach ist und wir das Bedürnis haben. Wenn er das Bedürfnis hat, lasst ihn einfach stehen. Klar, die Arbeitslosenzahlen steigen. Aber ohne diese Übergangszeit kann es nicht gehen. Die wissen, wie sie die Lämmer im Zaun halten müssen und sich nach Möglichkeit einen Schäferhund gar nicht leisten müssen. Angst, sagt Rainer Mausfeld, er ist Psychologe, er wird recht haben.

Der große Makel dieser idyllischen christlichen Lehre, die Paulus zur Politik heruntergewürdigt hat, war, dass schon immer die Sklaven das Brot und den Wein besorgen mussten und immer die schweren Teile jeder Arbeit leisteten. Bei den Katholiken, die Menschen wie du und ich waren, galt die Sklavenhalterei bis ins 17. Jahrhundert als völlig normal. Schon Augustinus hielt sich schwarze Sklaven und erstmals wollte Comenius dies korrigieren, nachdem auch indigene Völker den Massaker der Katholiken zum Opfer fielen und versklavt wurden. Er kam zu spät. Sehen wir von diesem absolut unverzeihlichen Verbrechen einmal ab und kehren wir zurück in die Zeit im 17. Jahrhundert, erkennen wir noch die Besitzer, die genau wussten, dass sie neben den Sklaven auch und immer auf die Lämmer angewiesen waren. Einige mussten ja die Gemeinde begründen. Wenn einzelne in den Gemeinden gegen Gottes Gebote verstießen, sorgte noch immer ein Pontifex Maximus dafür, dass sie aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgestoßen wurden und nicht mehr auf Gottes irdischem Boden grasen dürfen. Nur wer die Gebote achtet, war Mitglied dieser katholischen, sich im 17. Jahrhundert bereits weltweiten entwickelten Gemeinschaft. Wer sie nicht achtete, wie zum Beispiel dieser Heinrich VIII, wurde ausgestoßen. Er war auch von der Subsidiarität ausgeschlossen, die ein Grundpfeiler in katholischen Gemeinden darstellte. Luther hat den Pontifex Maximus abgeschafft und -was dieser keinesfalls geahnt hat-, das bürgerliche Recht neben das Gesetz Gottes gesetzt, das die Feld- und Bergpredigt durch den Vertrag und die Subsidiarität durch die Sozialhilfe ersetzt hat. Unterschreibe, und das Geld der Gemeinschaft wird dir überwiesen. Er war Hassprediger wie heute der Staat Hassprediger ist und damit das schrecklichste Verbrechen, das überhaupt denkbar war, zu einem Staat erhob, der vor dem 16. Jahrhundert nicht denkbar war.

Ihr habt ja recht, das wusste dieser erste Hassprediger nicht. Erst Rousseau wusste es und empfahl einen Generalwillen, der keinesfalls aber Gott sein darf und deshalb aus dem Staat hinausgeworfen werde, wenn er ihm, seinem aufgeklärten Staat, entgegentrete. Luther hätte es aber wissen können, wenn er auf Erasmus von Rotterdamm gehört hätte und seine wahren Gelüste, diesen besser "wie eine Wanze" zu zerdrücken, wenigstens in Gottes Namen, unterdrückt hätte. Heute feiern sie diesen Lumpen und erst recht diesen Rousseau, der dem Weg, den Luther bereitet hat, nur noch das entsprechende paulinische Gebot empfahl und dieses schnurgerade in eine bürgerlich verfasste faschistische Gesellschaft mit der Verkündung des bürgerlichen Rechts führte. Vergessen wir nicht, dass auch der Tod von Millionen von Juden, Sinti und Roma und vielen hier nicht aufgezählten Volksgruppen, vollig legal und nicht nur legitim war. Gerne kokettieren sie heute mit diesen Begriffen "legal" und "legitim": Sie wurden ermordet! Auch Dr. Freisler ließ die Geschwister Scholl hinrichten: Im Namen des Volkes! Mit dem bürgerlichen Recht, das auch, wenn es faschistisch daherkommt, ein bürgerliches Recht bleibt.

Heute sind die Lämmer zur Massenware und damit auf das tiefste Niveau heruntergekommen, das man sich überhaupt denken kann. Und da wundert man sich, dass die Lämmer blöken und erst ruhig werden, wenn ihnen die Kehle durchgeschnitten wird? Die Lämmer blöken nicht freiwillig, die müssen blöken, weil sie nicht sprechen können, denn Sprache setzt den Verstand voraus und den dürfen sie schon gar nicht haben. Das alles aber als soziale Gene zu bezeichnen ist nicht entschuldbar, das ist feige. Er wird weiter seinen Rousseau lesen und ist in Gefahr, für einen linken volonté générale zu sprechen und mit diesem eine neue Welt machen zu wollen, eine noch schlimmere Welt, in der die Macht ewiglich walten soll. Schuster bleib bei deinen Leisten, sagt zumindest der Schwabe und folgt den wahren Volksweisheiten. Niemals würde sich ein Schuster unter die Politiker begeben, wenn nicht die Gewehre auf ihn gerichtet sind. Niemals wird ein Schaf sich einem Hirten beugen, der nicht behütet, sonder das Messer hinter dem Rücken trägt. Hilfreich und richtig erkennt Rainer die Oberfläche des Politischen und weist exakt in die Richtung, in die wir gehen müssen. Er weist auf die soziale Sicherung des Status quo hin, der berücksichtigt werden muss, wenn die blökenden Lämmer einem wahrhaften Weg für eine Zukunft der Menschheit folgen sollen. Die Lämmer aber sind natürliche Wesen und die Medienmacher erreichen sie, wenn diese einen hoffnungsvollen Weg erkennen können, nicht. Sie wissen um die Lügen, bedienen sich aber ihrer, weil anders das Leben kaum erträglich wäre. Wir haben eine Chance, wenn wir strukturell etwas völlig Neues anbieten, das alles verändern könnte und unsere Stimme dafür gemeinsam erheben. Der Mensch, der seine Stimme abgibt, braucht Hoffnung, braucht Vertrauen. Ein Text, der in die selbe Richtung zeigt und betitelt ist mit "sie hätten den Vertrag nicht unterschreiben dürfen" wird später geschrieben und dieser führt dann endlich wieder zum eigentlichen Thema und wie die blökenden Schafe eine neue Demokratie verwirklichen könnten. Es wird hier nur ein Weg und die politisch notwendigen Voraussetzungen vorgestellt. Da reicht natürlich nicht nur ein Text, dafür wurde ein ganzes dreiteiliges Manuskript geschrieben, aus dem auf diesem Weblog lediglich berichtet wird. Aber völlig egal wie künftige Wege aussehen könnten; alle können nur ein Fundament haben: Einen Grund und Boden, dem kein Herrschaftsrecht entspringt.

Es bleibt dabei, es sind die Mutlosen, die Demütigen, die den Schlüssel zur Veränderung der Politik in der Hand halten und ihn nicht nutzen. Sie könnten ihn nutzen und das Tor heute zur Menschlichkeit öffnen. Sie tun es nicht.

Das Traumata hat sich tief in die Geschichte eingeschrieben. Der Prozess begann im Jahr 1524 und endete im Jahr 1648 nicht wirklich. Thomas Müntzer hätte die Bauern nicht anstiften sollen, sich gegen die Heere der protestantischen Fürsten zu wehren. Die Bauern um das Jahr 1525 wussten gar nicht was Protestanten überhaupt sind. Sie wurden doch alle katholisch getauft und waren Gläubige in Christus. Keiner konnte damals auch nur ahnen, dass ihr Christus ihnen einmal mit Söldnerheeren gegenübersteht. Mit Söldnern, die wie sie katholisch getauft waren und aus vielerlei Gründen sich bei den protestantischen Fürsten verdingen mussten. Wie sie beteten sie "unser täglich Brot gib uns heute". Die Fürsten gaben ihnen das Brot: Zu den Waffen! Die Bauern boten ihnen ihre Stirn, weil Müntzer ihnen gesagt hatte, dass ihr Christus das Unrecht des Raubs der Allmende, den Raub der Schöpfung seines Vaters, niemals zulassen werde. Müntzer hätte das nie tun dürfen. Er trägt die Verantwortung für die Mutlosen, die heute schweigen und den Schlüssel in der Hand halten.

Du aber hast das Feld, - den Raum - mit Sonne geflutet. Adventszeit, Zeit der Besinnung. Zeit zum Lesen.

30.11.: Am Vorabend des letzten Monats dieses ersten Jahrs der Pandemie wird es immer deutlicher, dass wir in einer Übergangszeit leben. Alles ist miteinander verbunden. Dieser Satz trat in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit dem Begriff Globalisierung in die Welt. Der Inhalt dieses Begriffs war gefürchtet und jetzt machen sie längst ein Geschäftsmodell daraus. Einzelne, die sich als Dienstleister verdingen müssen, schreiben Bücher oder beliefern Netflix. Sie lenken davon ab, dass sie unsere Landschaften, unsere Dörfer und Städte, zerstören. Sie wollen sich arrangieren und wenigstens ihren Lebensunterhalt damit bestreiten. Ändern wollen sie nichts.

Mit der Unwirtlichkeit unserer Städte fing es offensichtlich an und die Dörfer und heute ganze Landschaften folgen. Mit Corona könnte eine kurze Verschnaufspause eintreten, Zeit zum Nachdenken, wie auch der Autor nachgedacht hat und den dritten Band seines Manuskripts neu geschrieben hat. Wir sind im Dezember und wieder würde im ganzen christlichen Europa, wie auch im Ötztal und wie an vielen Orten dieses Singspiel aufgeführt: "Wer klopfet an?" aufgeführt werden. Verstanden aber wird dieses Lied von immer weniger Menschen. Es wird immer schwieriger gegen die Dummheit mancher Politiker, das eigene Wort wenigstens einem Diskurs über die Wahheit zuführen zu können. Die Mauer des Schweigens wächst und wir können nur hoffen, dass die Quantenphysiker am Ende die Nase vorn haben.

Die Süddeutsche Zeitung hat eine bemerkenswerte Aktion zum Thema "Deutschland braucht auch nach der Corona Krise einen starken Staat." Die SZ fragt, ob da jemand anderer Meinung ist. Die auch zuletzt über 90%ige Zustimmung der Deutschen in Umfragen zur Akzeptanz der Coronamaßnahmen, ermuntert wohl manche Redakteure, diese Zustimmung auch für den starken Staat über die Pandemie zu retten. Meine Gegenrede habe ich in einem "Ping" zur SZ geschickt und erwarte, wenn ich ehrlich bin, keinen Pong, aber ich kann mich irren. Hier für meine Leser*innen mein Ping: ​Gratuliere für den Mut der Süddeutschen Zeitung. Der starke Staat hat in Europa Geschichte. Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war durchdrungen von starken Staaten und auch die Phase des New Deal in den USA müssen wir hinzuzählen. Ernst Nolte stand sehr unter Kritik, als er die Phase der starken Staaten als Epochialität verharmlosen wollte. Wir brauchen keinen starken Staat. Die Bundesrepublik Deutschland wurde seit ihrer Geburtsstunde sofort von alten Seilschaften ehemaliger Nazis unterwandert und sofort hat ein Transformationsprozess begonnen, der längst aus diesem hoffnungsvollen Staat einen autoritären Parteienstaat gemacht hat. Das Gebot der Stunde ist jetzt, alles zu unternehmen, dass dieser autoritäre Staat in einen Zivilstaat überführt wird. Einerseits können wir uns angesichts der drohenden Klimakatastrophe gar keine andere Entwicklung mehr leisten, andererseits gebietet eine radikale Reform der politischen Verfassung die Vernunft. Für beide Aspekte habe ich bereits Texte geschrieben und bitte Sie, diese beiden Texte zu lesen und meinem Ping-Beitrag zuzuorden. Einerseits: http://endederrevolutionen.de/docs/übergang.html, andererseits http://endederrevolutionen.de/docs/barbarei.html. Zu meinem Ping können viele Hintergründe gelesen und studiert werden und ich würde mich natürlich über ein Pong freuen. Eine hervorragende Idee Ihrer Zeitung, durch einen Redaktionsausschuss Beiträge des bloßen Meinens, des menschlichen Bauchgefühls, grundsätzlich von fundierten Beiträgen zu trennen: Für die Demokratie, für die Zukunft unseres Planeten.

24.11.: Die Nachricht verbreitete der Deutschlandfunk. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen verbreitete sie nicht, jedenfalls nicht in der Tagesschau. Statt dessen werden vermehrt die Nachrichten verbreitet, dass umfassend Millionen von Menschen geimpft werden sollen und dass enorme Energien dafür aufgebracht werden, um die in die Milliarden gehende Anzahl von Impfampullen ordentlich auf -70 Grad Celsius kühlen zu können. Das Geld, Milliarden von Euro, interessiert mich nicht, das interessiert vielleicht einmal meine Enkel, die aber wegen der Höhe der Schuld inzwischen vermutlich eher das Vater unser betten: "Vergib und unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern." Die Enkel können bezüglich des Geldes Hoffnung haben, da bin ich mir sicher! Die Deutsche Post unternimmt längst enorme Anstrengungen, um genügende Kühlaggregate vorzuhalten. Da zeigen sie sogar ganze Videos. Wieviel Volumen an Verbrennungsgasen dafür in unsere Atmosphäre geblasen werden, das sagen sie nicht. Die Medienmacher haben gelernt, dass der Strom aus der Steckdose kommt und mehr wissen die nicht oder mehr schreiben sie nicht; wir wissen es nicht. Wir sollen uns impfen lassen, auch wenn wir sterben müssen. Wichtig: Ich bin kein Corona-Leugner und ich halte mich an die amtlichen Vorgaben. Oft zähneknirschend: Ich brauche nämlich diese Vorgaben nicht, mir reichen vernünftige Empfehlungen und diese übertreffe ich locker. Ich weiß um die Örtlichkeiten und die Gefahren, die überall lauern. Das Virus täte sich schwer bei mir und von mir würde keine Gefahr ausgehen. Das Virus ist nicht schlau, der Mensch ist schlau oder obrigkeitshörig: Beides geht nicht. Gerne würde ich mich mit Politikern versöhnen; geht aber nicht, die sind dem Römerbrief verpflichtet. Da bin ich mir auch sicher!

Mein Interesse gilt der Wissenschaft von der Politik. Von Medizin und ihren Teilwissenschaften verstehe ich einiges, könnte mir aber niemals ein Urteil, nicht einmal eine Meinung bilden. Letzters ist heute wichtiger als Ersteres: Mit den Meinungen betreiben sie ihr verlogenes Geschäft. Lügner sind es. Aber ich muss ihnen gehorchen, das verlangt das Gesetz. Ich werde nicht immer gehorchen. Dieser Pandemie aber sollte nicht mit Ungehorsam begegnet werden. Das sind wir unseren Mitmenschen schuldig. Keiner sollte diese verletzen! Ihre Würde ist unantastbar. Wir müssen sie nur verletzen, wenn diese Mitmenschen zum Hass und zum Krieg aufrufen. Da endet auch die Würde des Einzelnen, jenes Einzelnen, vom dem Kierkegaard schrieb. Dann müssen wir ihn verurteilen und wir sollten dem Gebot folgen: Was ihr auf Erden richtet, wird auch im Himmel gerichtet sein. Mt.18:18.

23.11.: Der Eigentümer des Fassadenkratzers teilte Endederrevolutionen.de mit, dass bezüglich der Fassade der Obrigkeit nur nachgedacht werden darf, aber bitte keine Antworten eingestellt werden dürfen. "Diese werden nicht veröffentlicht." Das unterscheidet den Fassadenkratzer grundsätzlich von Endederrevolutionen.de. Ersterer will an der Fassade nur kratzen, letzterer dieselbe aber einreißen. Jeder sollte sich hier entscheiden. "Römer 13" gilt scheinbar auch in einer Dreigliedrigkeit des Menschen. Das Projekt Übergangsgesellschaft beginnt anders und beginnt nicht mit einem Kratzen, sondern mit einer Hommage an die Politik. Die Politiker müssen mehrheitlich mit ins Boot geholt werden und bereit sein, dem Hohelied der Arbeit abzuschwören und einmal mit dem Demos, mit dem Volk, mitzugehen. Mit Menschen, für die das Eigentum an Grund und Boden nicht lebensnotwendig, sondern oft nur sinnvoll ist.

19.11.: Der Fassadenkratzer berichtete über den EKD-Vorsitzenden Andreas Huber ebenfalls. Der Text auf endederrevolutionen.de wurde auch bezüglich dieses Protestanten verständlicher formuliert und entsprechend insgesamt überarbeitet. Auch was tun? wurde weiter überarbeitet. Wir rücken immer mehr zusammen, wir werden immer mehr. Hoffnungen wachsen. Überall in der Welt werden unter systematisch organisierten strategischen Lügen Menschen ermordet: Das weltweite kapitalistische Wirtschaftssystem muss erhalten bleiben, auch wenn wir alle deshalb und wegen diesem System sterben müssten. In den historischen Debatten dominierten immer die Lügen, dominierte der Teufel. Auch in den privaten Auseinandersetzungen, beim Kindsmißbrauch, bei Ehescheidungen: Immer beginnt es mit Lügen. Die Wahrheit kennt keinen Kindsmißbrauch, sie stemmt sich gegen das Verschwinden der Kindheit. Sie hat einen gesunden Schlaf und solange, "bis das der Tod uns scheidet". Das Ende der Wahrheit wird für Kinder bereits in der Schule durch die staatliche Bevormundung und für Liebende oft schon vor Beginn einer Ehe besiegelt: Im Ehevertrag.

Ganz anderes gilt in der Politik: Der Demokrat Bill Clinton erklärte, dass wenn möglich mit den Vereinten Nationen, wenn nicht möglich, ohne die UN künftig in Kriege gegangen wird und empfahl der NATO, die Serben zu töten. Die Nato gehorchte und es begann mit einer Lüge. Diese Lüge wird heute gefeiert. Aber nicht alle feiern die Lügen. Die Wahrhaften wenden sich ab. Sie verzeihen die Lügen nicht. Sie werden aber mit dem bürgerlichen Vertragsrecht zu Lügen gezwungen.

Albert Camus Sisyphos kann als Vorbild für die Beendigung des Verbrennens fossiler Stoffe und der Ausbeutung von Rohstoffen dieses Planenten Erde gelten und nicht nur als Held des Absurden begriffen werden. Wir können an ihn glauben, wenn wir mit ihm den Stein rollen. Die Texte leben wie der Autor lebt. Sie sind deshalb oft fehlerhaft und selten geplant. In die Fabrik geht der Autor nicht solange nicht die Gewehre auf ihn gerichtet sind. Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde ihn unterstützen und die Produktion von Waren könnte sinken, wenn andere mit ihm die Fabrik meiden. Es muss deshalb politisch durchgesetzt werden. Die politischen Parteien wollen es nicht durchsetzen; diese leben von der Fabrik. Deshalb muss über die Lügen der politischen Parteien aufgeklärt werden. Herr Habeck von den Grünen zum Beispiel erwähnte gerade erst Herrn Kleber in einem Interview, dass für ihn der Rechtsstaat zwingend die politischen Handlungen determiniere. Herr Habeck weiß aber nicht, wovon er spricht. Außer dem bürgerlichen Rechtstaat gibt es hoffentlich noch andere Optionen, einen zivilen Rechtsstaat etwa, der aber das Ende des kapitalistischen Weltsystems bedeuten könnte. Herr Habeck hätte nicht sich bei den Politologen fortbilden lassen sollen, sondern die Stimmen der Wissenschaft von der Politik, etwa die Stimme von Hannah Arendt oder Johannes Agnoli hören sollen. Noch ist es nicht soweit, dass die Krise des bürgerlichen Staates auch die Fabriken erreicht, in die dann viel weniger Menschen gehen müssen. Corona hat es schon einmal kurz bewirkt und die Welt ist nicht untergegangen.

11.11.: Carneval is over. Die Pest regiert wieder. Sie hatten keine andere Wahl. Der Choleriker Herr Trump muss abdanken. Keinesfalls abdanken wird der Kurs, er wird wieder steigen. Die Impfdosen sind bestellt; auf Staatskosten versteht sich. Die Zeiten ändern sich. In unruhigen Zeiten wünscht sich der Bürger staatliche Garantien.

Warum Pest? Der getaufte Katholik Biden, der Frauen, die mit Plakaten auf die Straße gehen und verkünden: "Mein Bauch gehört mir", eine politische Plattform bietet, hat sich damit ihrem Slogan angeschlossen. Das ungeborene Leben zu schützen ist aber die erste Pflicht jedes Katholiken. Da hält der Katholik eher die Cholera aus, als diesem göttlichen Gebot zu widersprechen oder diesem Gebot, eine wie auch immer geartete Plattform zu bieten. Wir halten zusammen und schützen das ungeborene Kind; es ist ein Geschöpf Gottes. Widersprechern wir diesem Gebot -und wir können widersprechen, weil der Gott der Katholiken ein barmherziger Gott ist-, dann ist das eine ganz eigene und eine persönliche Entscheidung der Eltern: De libero arbitrio.

Schrecklich die Katholiken, die an Stelle Gottes den bürgerlichen Staat setzen und ihm hier ein Mitspracherecht einräumen. Schrecklich die Katholiken, die auf diesen Paulus zeigen, den sie heilig gesprochen haben und Gott damit den Rücken zukehrten. "Der Obrigkeit müsse gefolgt werden, weil sie von Gott eingesetzt wurde". Über diesen Befehl von Paulus im Brief an die Römer wundert sich der allmächtige barmherzige Gott. Ob er sich tatsächlich wundert, darüber kann nicht gewusst werden, das kann sich der Mensch nur vorstellen. Er wird sich mit dieser Vorstellung dem Verdacht des "Rauschebarts" aussetzen. Unabhängig und immer gilt: Der Mensch muss an Gott nicht glauben, er muss sich für oder gegen Gott entscheiden. Wenn der Mensch sich dieser Pflicht entzieht, wehe den Menschen.

Um in der politischen Auseinandersetzung zwischen der Pest (Biden) und der Cholera (Trump), die hierzulande mit zwei anderen Parteienlagern ähnlich abgebildet werden könnte, Orientierung und Vernunft bewahren zu können, muss das politische Projekt des Finanztransfers "bedingungsloses Einkommen" entschieden vorangebracht werden. Die mehr persönlichen Anregungen von Michael können zurückstehen. Beiden Themenkomplexen ist gemeinsam, dass sie den einzelnen auffordern, Mut zu haben und sich seines eigenen Verstandes zu bedienen (Kant). Theologen sind aufgerufen, wenigstens sich hier einmal zu Wort zu melden und mitzuwirken. Denn letzten Endes geht es um eine Angelegenheit, die zwischen Philosophie, Theologie, der Wirtschaft und der Politik nicht mehr unterscheidet, eine Wiederaufnahme des Studiums generale.

03.11. Allerheiligen eignete sich hervorragend im Gedenken an den Heiligen Thomas, stets und immer wieder über die Verkehrsformen , darüber nachzudenken, wie diese Pandemie die Gesellschaft verändern wird.

Die Texte sind nicht zum Konsum geeignet. Sie sind grundsätzlicher Art und stehen außerhalb des Meinens und Wünschens: Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Bezüglich der Dienstleister werden aktuell und bis auf Weiteres die neueren Entwicklungen im postmodernen Obrigkeitsstaat verfolgt und dem Text hinzugefügt. Noch sind die Manuskripte nicht gedruckt. In das politische Tages-, Wochen- und die Monatsgeschäft der Politiker weltweit mischt sich der Autor nicht ein. In den USA müssen sich die Menschen heute zwischen der Pest und der Cholera entscheiden, in der übrigen Welt sind die Entscheidungen, die tagtäglich anstehen, oft noch dramatischer. Selbst im Vatikan ist der Streit heftig ausgebrochen. Lasst die Politiker besser allein. Sie werden das auf ihre Art schon richten und für ihre Arterhaltung sorgen. Es sind arme Menschen, aber es sind nicht die Geringsten unter uns. Wir sind ihnen nicht verpflichtet. Wir sind allein der Wahrheit verpflichtet, die schwer genug zu erkennen ist und meist gar nicht erkannt werden kann.

"Menschen lügen, das ist eine anthropologische Konstante." Diese Aussage eines "Zwischendurch"-Lesers von endederrevolutionen war erstaunlich. Dieser Leser will mich vermutlich provozieren oder spricht aus, was als normal empfunden wird. Selbst vor Gericht dürfe man heute lügen. Wissen die Leser*innen von endederrevolutionen das? Für Menschen guten Willens ist das aber unwichtig; sie lügen eh nicht und wissen um die Macht der Wahrheit.

Die Frage einer Leserin vom 20.10., ob ich ihr mein persönliches Bild von Gott mitteilen könne, verstehe ich nicht. Ohne die Frage verstehen zu müssen aber kann ich ihr und meinen Leser*innen mitteilen, dass der Raum, den die Menschheit und der Raum, den Gott einnimmt, völlig verschiedene Räume sind. Der Raum, den die Menschen auf Erden einnehmen und gestalten ist dreidimensional. Er ist damit überschaubar und zuverlässig. In ihm können sich Menschen bewegen, experimentieren und die Natur erkennen. Sie haben dafür extra und systematisch diesen Raum mit Beginn der Aufklärung definiert und Schüler*innen lernen in der Schule die Naturereignisse und -ergebnisse in diesem Inertialsystem kennen, wenn sie nicht schon früh von der Schule ausgelesen und dem Schacher der Agentur für Arbeit für eine lebenslange Lohnarbeit übergeben worden sind. Erst in der Oberstufe könnten sie eine Religion kennenlernen, die das in der Regel banale Geschwätz über Religion in der Grund- und Mittelstufe ordentlich blamiert.

Den Raum, den Gott einnimmt, kennen wir nicht. Der Mensch, egal wie lange und intensiv er bisher forschte, weiß längst, dass er wohl über die vierte Dimension mathematisch, nicht aber physikalisch hinauskommen wird. Dieser Stoff in der Oberstufe ist Religion, die Schüler*innen in die Hand nimmt und diese zum ersten Mal in ihrem jungen Leben etwas von Gott schauen dürfen. Gebildete Physiklehrer und auch kritische Religionslehrer können zeigem, wie der Übergang vom Mythos zum Logos nach dem Fall von Byzanz in den Jahrhunderten danach vollbracht wurde. Sie begegneten mit der Moderne einer vierten Dimension, der Raum-Zeit, die vielleicht die entscheidenste ist, wenn wir uns auf die Suche nach Gott begeben wollen. Ökonomie der Zeit, darin löst sich schließlich alle Ökonomie auf. Karl Marx war den heutigen Naturwissenschaftlern ebenbürtig und brachte es praktisch für die Menschen auf den Punkt. Naturwissenschaftler und Karl Marx taugen zusammen als weiteren wissenschaftlichen Kompass auf dem Weg zu Gott. Verständlich, dass Karl Marx als autoritärer Knochen, wie er nunmal einer war, es schwerer hatte, zudem der Makel des verstoßenen Kindes immer auf ihm lasten wird, auch wenn er schon längst tot ist. Mit der Religion haderte er und erkannte völlig richtig, dass Religion das Opium für das Volk sei. Nicht aber für die Wissenschaftler, sie kommen nüchtern daher und kommen ohne Gott nicht aus. Kinder, wenn sie gut auf das Leben vorbereitet werden, auch nicht, und Kinder mancher geschichtlichen Größen werden es besonders schwer gehabt haben ohne sorgende Hände, wie die Kinder von Rousseau, Marx oder Albert Einstein, sich in dieser komplexen Welt zurecht zu finden. Sie sind deshalb der Schlüssel zum wirklichen Verständnis dieser Größen, ähnlich wie die Geschichte der exakten Naturwissenschaften die Grundlagen legt, die Interessen der Schulbücher und der Politiker und mancher gekauften Wissenschaftler zu erkennen. Das gilt auch für Albert Einstein und seiner Entdeckung der Raum-Zeit. Er beantwortet die Fragen der Kinder, geliebt hat er sie nicht. Vielleicht war er von dieser neuen Dimension Zeit zuletzt besessen und schuf sich deshalb ein klares Gottesbild: Gott als zentrale Ordnung der Dinge. Er diente einem Gott und empfahl, ähnlich Luther, der Obrigkeit die Bombe. Andere, die mit ihm und mehr als die Kinder um ihn waren, sahen das anders. Für sie war Gott das Chaos und unberechenbar: Wahrscheinlich; aber mehr nicht. In diesem Gegensatz von Ordnung und Chaos erkenne ich mich und ich weiß, dass ich mich zwischen diesen Polen nicht entscheiden werde und dafür etwas Göttliches erhalte: Gottes freien Willen: De libero arbitrio. Jeder Mensch, der sich seines eigenen Verstandes bedient und etwa bei Karl Marx, bei anerkannten und aufgeklärten Physikern, bei all den vielen aufgeklärten wertvollen anderen Menschen liest, vorallem aufmerksam liest und sie studiert, kann es wissen, wenn er sich nicht dem Politischen, nicht dem Protestantismus zuwendet. Harald Lesch, der sich, obwohl er Wissenschaftler ist, immer wieder als Physiker dem Politischen zuwendet, muss eine starke Persönlichkeit sein. Ich verstehe ihn in dieser Zuwendung nicht und hoffe, dass ihn dieser Blick auf den politischen Menschen nicht verdirbt; der Autor würde ihn missen.

20.10.: Es ist erstaunlich. Lutheraner sprechen mit mir. Katholiken nicht. Eugen Drewermann, der mir persönlich sogar einen Brief schrieb, ist auch ein Lutheraner, keinesfalls Katholik. Mehr noch, mit seinem Buch "Richtet nicht", schreibt er anders als Matthäus 18:18, schreibt er anders als der Autor von endederrevolutionen.de

19.10.: Nachdem Henning Schluß darauf aufmerksam machte, dass selbst Karl Liebknecht das Evangelium brauchte, um zusammen mit Rosa Luxemburg die Reihen unter den Genoss*innen wieder zu schließen, die der Bluthund Noske gerissen hat, konnte ein noch mit Fehlern behafteter Text früheren Datums wesentlich ergänzt werden. Der Text von gestern bleibt unverändert: Sie hätten den Klerus nicht bevormunden dürfen. Die Katholiken wissen, wie sie gegenüber den Mitmenschen sich verhalten müssen. Sie nehmen eine Pandemie ernst und verhalten sich nicht wie Egoisten, die der Pest des Protestantismus verfallen sind. Die Maßnahmen der Bürger sind nicht in der Lage, die Maßnahmen der Katholiken, die damals an Ostern die Eucharistie miteinander feiern wollten, zu toppen. Deshalb musste der Text im Messanger noch einmal aufgenommen und im Domradio fortgesetzt werden.

17.10.: Der Didaktik Pjotr Jakowlewitsch Galperin folgend, sind konkrete Ereignisse auch für den Autor Ausgangspunkt für die Ergebnisse seines Denkens. Sie sind im Wesentlichen durch das persönliche Erleben und nicht durch das Ziel geprägt. Dieser Weg ist natürlich ein langer und schwieriger und ohne das Gut zu kennen, ist dieser Weg nicht gehbar. Das Gut aber liegt nicht einfach vor uns und deshalb ist der Weg notwendigerweise mäandernd. Werden die Wege anders, geradlinig gegangen, wie etwa Paulus und Luther den Weg gegangen sind, folgen sie der Natur nicht. Die Natur kennt keine Gerade und keine Ecken. Das muss den Leser*innen dieses Weblogs immer klar sein, sonst könnten sie bei endederrevolutionen.de nicht verständnisvoll lesen.

16.10.: Das Impressum wurde ergänzt. Der Text "Vergeben" wurde in den Weblog mit einem Text über den typischen Politiker Dieter aufgenommen. Mit diesen Texten über das Wirken von Gruppen von Menschen, die mit ihren Vornamen in einer Gruppe zusammengefasst werden können - der Vorname Kevin ist hier Beispiel für einen signifikanten empirischen Beleg - soll u.a. am Beispiel des Vornamens Thomas gezeigt werden, dass gerade religiöse Menschen erheblichen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte haben. Die Menschen schreiben die Geschichte gemeinsam, ob sie das wollen oder nicht. Alle tragen dazu bei. Aber einige Menschen schreiben die Geschichte mit einem unbeugsamen Willen -De libero arbitrio- und die deutliche Mehrheit der Menschen, die Kant den Pöbel nannte, schreiben die Geschichte in Demut -De servo arbitrio- und sind damit potentielle Träger faschistischer Regime. Sie anerkennen die Souveränität von Nationalstaaten, die ihre Souveränität mit der Entwicklung nationaler Waffentechnik begründen. Die heutige Rechtsphilosophie, die mit dem Dreißigjährigen Krieg dieser Philosophie des Grauens und mit der Ermordung Millionen von Menschen, sich durchsetzen konnte. Mit der Verankerung dieser grauenvollen Rechtsphilosophie im Bürgerlichen Gesetzbuch stirbt langsam aller Rest von Philosophie und die Philosophie davor dient nur noch der Unterhaltung und wird heute konsumiert. Diese bürgerliche neuzeitliche Philosophie wäre das Ende aller Philosophie, die außerhalb steht: Alles andere verbietet das Recht.

Der Vorwurf bleibt: Die Texte wäre für den ungebildeten Menschen einfach nicht lesbar. Noch halte ich diesem Vorwurf entgegen: Die Texte sind durchaus für den ungebildeten Leser guten Willens lesbar. Für den verbildeten Menschen sind sie nicht lesbar. Natürlich muss viel nachgelesen werden und kein Text, kein Begriff, soll ungeprüft und unverstanden einfach nur "zur Kenntnis" genommen und konsumiert werden. Der Autor dürstet nach Kritik. Die Pauls helfen ihm nicht. Die Pauls warten auf die Gelegenheit, wie Luther auf die Gelegenheit wartete, den Erasmus wie eine Wanze zu zertreten und ebenfalls noch nach 500 Jahren der Schrecken dem Luther zu Diensten zu sein: Paulus, Knecht Luthers, Knecht Jesus Christus.

An den ersten drei Begiffen der Vorstellung eines wahrhaften Regierungssystems habe ich einmal versucht, mit mehr Verlinkungen das Verstehen exemplarisch für diesen Text zu erleichtern. Wäre der Text, die ersten Zeilen, mit den Links versehen, lesbarer?

10.10.: «concedo nulli», das Dritte Buch des Buchprojekts "Ende der Revolutionen", die "Pest des Protestantismus" mit dem Titel "Der Weg" muss fertiggestellt werden. Die Zeit drängt, der Kohlenstoffdioxidgehalt der Atemluft steigt täglich. Wir sollten unseren Enkel*innen eine Stimme geben, die anders klingt und die belegt, dass unsere Enkel*innen eine neue Gesellschaft, eine zivile Gesellschaft, verwirklichen können. Vielleicht sollte der Buchtitel des dritten Buchs in concedo nulli geändert werden. Dieser Titel würde besser passen aber wie die Schriften von Erasmus würde das Buch, betiltelt in Latein, von all denen nicht gelesen, an die das Buch "Ende der Revolutionen" gerichtet ist. Sie müssten kein Latein beherrschen, wie auch der Autor kein Latein beherrscht. Aber die einfachen Menschen bleiben immer noch lieber unter sich, obwohl sie alles verstehen könnten, wenn sie nur Menschen guten Willens sind und ihre Bequemlichkeit ablegen.

09.10.: Mit der Bearbeitung der dritten Säule wurde begonnen. Nach und nach werden die Webseiten verändert, so dass der Aufruf anderer Webseiten, diese stets in einem neuen Fenster öffnet. Inhaltlich sind die Prinzipien des Netzwerks der Armen weiter entwickelt und mit der Notwendigkeit einer außerparlamentarischen Opposition inzwischen verknüpft. Der Haupteintrag "Wahlen, eine Willenserklärung" wurde bezüglich der Erststimme um einen ergänzender Link erweitert.

Der Autor würde sich freuen, wenn Kommentare zum politischen System des Autors und über seinen Widerspruch gegenüber Enzyklopädisten bezüglich der Behauptung, Comenius sei ein evangelischer Philosoph gewesen, dem Autor per EMail an mschwegler@endederrevolutionen.de entgegentreten. Was ist unklar, was bedenklich, was ist gar falsch?

05.10.: Der inhaltlich wichtigste Text über eine kommende zivile Gesellschaft ist überarbeitet. Der versehentlich am 01.10. hochgeladene fehlerhafte Text zum "Joch der Arbeit" wurde ausgetauscht und mit Hinweisen zur Geschichte der Aufklärung ergänzt.

03.10. (ergänzt): Der Text, "Sei kein Zuschauer" wurde ergänzt. Der Text gilt immer und ist an alle Menschen guten Willens gerichtet. Der Autor überlegt nicht mehr, seinen letzten Lebensabschnitt in einem Dorf zu verbringen, in dem der Gemeindesportplatz nach Felix Linnemann benannt ist. Wilhelm Hasselmann, der Altbürgermeister und Träger eines Verdienstkreuzes, soll im Dorf die ersten Bewohner*innen informiert haben, dass der Autor von endederrevolutionen es unerträglich empfindet, dass einem Nazi-Schergen in einem niedersächsischen Dorf ein Denkmal gesetzt ist. Wilhelm Hasselmann kennt den Autor. Wieder reden scheinbar im Dorf jetzt wieder mehr übereinander statt miteinander. Sie pflegen die Tradition der Nazis,, ihrer Mitläufer, der schweigenden Mehrheit. Er hätte mit ihm reden können, bevor er mit anderen über ihn redet. Ein Bekannter im Dorf, der diese Information im Dorf verbreitet, hätte auch mit ihm reden können. Er wird erklären müssen, weshalb er den Altbürgermeister in ein solch schlechtes Licht stellt. Beide werden vielleicht nicht wissen, wie politisch sie handeln. Diese Politik scheut das Licht wie der Teufel das Weihwasser. Der Autor wird erst im Dorf wirken, hinwirken, dass die Dorfschule den Namen von Comenius bekommt und der Gemeindesportplatz in eine Stätte für Sinti und Roma umgestaltet wird. Dann könnte das Dorf wie auch der Platz mit der Schule eine liebliche Stätte für ihn werden. Wir, die Nachgeborenen, sind unschuldig. Wir sind nicht mit der Erbsünde belastet. Den Boden, den uns die Väter dort in Steinhorst vererbt und den wir nie selber bearbeitet haben, werden wir den Bauern, die ihn heute bearbeiten, kostenlos überlassen. Wir werden nicht sündigen und wir müssen das Erbe der Nazis in diesem Dorf nicht annehmen; so steht es im Gesetz. Ersteres, mit dem Boden, steht nicht im Gesetz. Es wäre Zeit, die Nachkommen der Sinti und Roma um Vergebung für unsere Väter zu bitten und mit ihnen künftig jedes Jahr, dort auf dem künftigen Platz der Sinti und Roma, gemeinsam zu feiern.

02.10.: Ein Beispiel: Verkehrsminister Andreas Scheuer entschied sich gegen das Gut und für die Güter. Jetzt müssen Richter um eine Entscheidung über die Verteilung der Güter befinden. Es geht nur um die Güter. Das Gut, die Wahrheit, hat keinen Platz in einem politischen Staat.

01.10.: Der Text zum Joch der Arbeit musste überarbeitet werden. Immer wieder begegne ich fehlerhaften Texten. Die Begrifflichkeiten mussten klarer und die Rechtschreibung und Grammatik verbessert werden. Die Zeit drängt aber, deshalb hat es nicht funktioniert. Ich bitte um Verzeihung.

30.09.: Die Konkretisierungsphase, die eine neuen Gesellschaft einläuten soll, hat begonnen.

22.09.: Der zentrale Text "Vom Geist der Gesetze" wurde wie der Text "Radikale Zeitenwende" neu formatiert.

Der kurze Text vom 20.09. wurde erweitert und neu organisiert. So entfaltet er mehr seinen besonderen Inhalt. Thomas Morus schrieb den Text zeitgleich, als Luther den Brief von Paulus an die Römer studierte. Der Text von Thomas Morus scheint vergessen. Luthers Texte hingegen werden noch heute gefeiert. Zwischen Luther und Morus herrschten bereits zu Lebzeiten der beiden extreme Gegensätze und Luther hätte Thomas Morus auch lieber wie eine Wanze zertreten, wie er den Erasmus zertreten wollte: Erasmus, den Freund jenes Thomas Morus, dem Verfasser der Utopia i, die wie er selber bei vielen Menschen in Vergessenheit geraten ist. Er war für eine neue Gesellschaft zu früh geboren. Jetzt aber, falls der Protestantismus überwunden werden kann, könnten neue Visionen helfen, die drohende Klimakaastrophe noch abzuwenden. So wahr euch Gott helfe, würde jetzt Thomas Morus hinzufügen.

18.09.: Das Netzwerk Bildung wurde ergänzt. Hervorragend würde dieses Netzwerk mit den Begegnungsstätten für Menschen unterschiedlichster Begabungen und Visionen einer Neuen Zeit vorausgehen, wenn man dieses Netzwerk zuerst von den Fesseln des bürgerlichen Rechts befreien würde. Bis zum nächsten Text: "Weniger ist mehr und der einzige Weg, der zur Menschlichkeit zurückführt"; hier schon einmal wertvolles Studienmaterial.

17.09.: Er zieht die Güter dem höchsten Gut vor. Woran kann der Unmensch erkannt werden? Über den Unmenschen im bürgerlichen Rechtstaat zu schreiben, ist schwer und überall lauern die Gefahren. Diese Texte handeln von der Sache selbst, die leicht und doch so schwer zu machen ist. Der Unmensch kann zum Beispiel daran erkannt werden, wenn er von bezahlbarem Wohnraum spricht. Politiker aller Parteien sprechen inzwischen davon und selbst die Linke schämt sich nicht mehr, im Chor mit Ihresgleichen darüber zu reden. Unmensch: Wie das Mitglied einer Partei in den Parlamenten dem Fraktionszwang seiner Partei unterworfen ist, wird der einzelne Mensch durch den Nationalstaat, der auf okkupiertem staatlichem Territorium gegründet ist, zum Unmenschen erzogen. Es wird Zeit, das Erbe des Dreißigjährigen Kriegs, den Friedensschluss von Westfalen, diesen Fluch des Protestantismus, in ein Europa der Regionen und vor allem in herrenlose Landschaften voranzutreiben. Herrrenlos war die Neue Welt bis die europäischen Herren kamen. John Locke machte sich Gedanken, wie nach dem heftigen Bürgerkrieg im eigenen Land die Neue Welt mit minimalem militärischen Aufwand in Besitz genommen werden kann und empfahl der britischen Krone den Vertrag, der sich bereits zuvor bei dem europäischen Friedensschluss politisch bewährt hatte. Er beschäftigte sich längst mit einer kommenden bürgerlichen Gesellschaft und erkannte klar, dass die Bequemlichkeit der Menschen der Grund sein wird, weshalb das Volk in die aufgespannte Falle laufen wird.

Das Impressum wurde überarbeitet. Der Ungehorsam wurde überarbeitet.

Mit der anstehenden Phase der Konkretisation des Projekts Endederrevolutionen, in der gleichzeitig sämtliche Texte auf endederrevolution.de unter Verwendung minimaler HTML-Zeichen neu geschrieben werden, erfährt der Autor selber, wie konzentriert er jetzt arbeiten muss, um das Ziel zu erreichen, mit minimaler Übertragungsenergie seine Texte im Internet zu veröffentlichen. Aber der Verlust der Bequemlichkeit wird mehr als kompensiert im Wirken daran, dass der Mensch wieder wahrhafter Mensch sein kann; autonom und kompromisslos, wenn es um die Bewahrung der Natur geht.

Die Texte zur Notwendigkeit nichtstaatlicher Netzwerke werden in den nächsten Tagen neu geschrieben und ergänzt. Diese Texte zu den Netzwerken bilden den praktischen Einstieg in eine Sache, die leicht zu machen wäre. Das Netzwerk zu den Kandidaten wird theoretisch noch ausgeführt, aber es ist letztlich allein eine Sache der Wähler, dieses aufzubauen. Von Nichts kommt nichts; eine schwäbische Volksweisheit. Über das "Nixle emma Bixle" war der Autor zwar schon als Kind nie enttäuscht. Er wusste wer es ihm schenkte; aber jetzt, im Alter, darf es mehr sein. Die Übersicht zu den Texten ist inzwischen bis auf bessere Formatierungen erledigt. Der Inhalt des Textes "Pest des Protestantismus" wurde um den Hinweis, dass Luzifer und nicht Gott das 1. Buch Mose den Juden übergeben und damit die erste Epidemie mit der Pest des Judentums ausgelöst hat, präzisiert: Mit dem Satan kam die Urform des Bazillus, das spätestens im 15. Jahrhundert bereits zum Kapital mutierte, auf die Erde. Das wollte der Nazarener bereits im Jahr 30 nach unserer Zeitrechnung ausrotten. Doch das rief ihn sofort auf den Plan, der immer auftritt, wenn sein Reich gefährdet wird: "Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest". Der Nazarener widerstand der Versuchung des Teufels aber Paulus, der behauptete, ein Apostel von Jesus gewesen zu sein, erlag ihm, nachdem der Nazarener längst tot war. Als Apostel von Jesus Christus, log Paulus und dachte dabei zuerst an sich, an seine Kirche. Er ging damit als Prototyp des Politikers in die Weltgeschichte ein.

Bildung und Schule werden zunehmend in ganz Europa dem Verwertungsinteresse des Kapitals unterworfen. Willfährig und ohne Sinn und Verstand folgen die Politiker dieser Entwicklung. Ein nichtstaatliches Netzwerk mit den Netzknoten "freie Kindergarten" und "freie Schulen" mit Bibliotheken, Theater- und Musikräumen wäre hervorragend geeignet, die Vision von Comenius zu verwirklichen und eine "liebliche Stätte der Menschlichkeit" zu schaffen, in der alle Kinder und Jugendlichen unter dem Primat der Gleichheit in einer komplex gewordenen Welt gemeinsam lernen und sich orientieren. Die dafür erforderlichen Grundlagen, wie sinnerfassendes Lesen, unterschiedliche Formen des Schreibens, die Begegnung und Kommunikation miteinander unter Verwendung von Fremdsprachen, gestaltete Ort der Muße, der Naturwissenschaften und alles außerhalb jeglicher Kontrolle, Zensur und Zugriff staatlich bestellter Lehrer und Erzieher, wären heute bereits umsetzbar. Keine Utopie sollte das sein, sondern eine Aufforderung, als Mensch guten Willens Netzwerker zu werden. Keine Vergehen mehr sind Hausbesetzungen sondern überall dort, wo Häuser leerstehen, ein Selbstverständnis. Ein Netzwerk "Stadtentwicklung", das derartiges vorbereitet, ist notwendig.

29.08.: Aufgrund einer Nachfrage wurde der Text "der Beschluss ist nicht anfechtbar" ergänzt. Ein bisher völlig unverständlicher Text (pardon!) wurde in diesem Zusammenhang endlich korrigiert.

28.08.: Das Zusammenwirken von Menschen in nichtstaatlichen Netzwerken wäre geeignet, dass diese als negatives Potential den Übergang in eine Zivilgesellschaft befördern. Das negative Potential, von dem Karl Marx ausging, hat der Faschismus erfolgreich in die bürgerliche Gesellschaft integriert. Die Mehrheit der Lohnarbeiter lebt heute in der Bundesrebublik Deutschland gesichert und ausreichend bequem, so dass von ihnen die Gefahr, als negaives Potential eine zivile Gesellschaft zu besorgen, gebannt ist. Bevor diese These genauer begründet wird, sollen die Grundlagen hierzu möglichst allgemein verständlich noch aufbereitet werden. Der Text zum Paulinismus wurde auch dafür aktuell überarbeitet und fertiggestellt. Er dient zum weiteren Verständnis dafür, weshalb der Untertitel dieses Weblogs mit "Pest des Protestantismus" hinterlegt ist.

27.08.: Mit dem Scheiterhaufen, auf dem Giordano Bruno am 17. Februar 1600 verbrannt wurde, endete ein Jahrhundert, das mit dem Raub der Allmenden begonnen hat. Eine Moderne brach an, die mit der Französischen Revolution den Pöbel auf die Straßen trieb. Er jubelte als die Plätze, auf denen die Fallbeile aufgestellt waren, mit Blut überströmt wurden. Diese Angehörigen des Pöbels, die, kaum dass sie als Kinder das Licht der Welt erblickten, in dieser Welt mißbraucht werden und nie das Licht wirklich schauen durften, sind die Geringsten unter den Schwestern und Brüdern. Ihnen muss in Zukunft die größte Aufmerksamkeit zuteil werden. In einer Demokratie bestimmt der Pöbel die Zukunft der politischen Gesellschaften. Die Intellektuellen sind heute mehr denn je verpflchtet, ihnen die Texte eines Giordano Brunos oder Baruch de Spinozas nahe zu bringen und diese ausführlich zu erläutern; sie werden alles verstehen. "Wir sind alle ein Teil des Gleichen" erklärt ein Youtuber und zeugt davon, dass er genau versteht, wenn er sich nur die Zeit nimmt, nachzudenken. Der Pantheismus taugt, um das Wunder der Schöpfung zu schauen. Er taugt aber noch nicht, um dieses Wunder, das höchste Gut, auch zu erhalten. Die radikale Reduzierung der Arbeitszeit muss deshalb materiell an erster Stelle, auf der Seite nichtstaatlicher Initiativen und Aufklärung über Netzwerke stehen, damit einerseits die Produktion der Güter abnimmt und für alle Menschen ausreichend freie Zeit zur Verfügung steht, um dieses höchste Gut wieder persönlich erkennbar zu machen. Die freie Zeit kann sinnvoll genutzt werden, um mit dem Pöbel gemeinsam über das Inertialsystem Erde nachzudenken. Ein System, das nicht nur aus Gründen der Vernunft einen intersubjektiven Maßstab braucht, sondern auch moralische intersubjektive Verpflichtungen notwendig sind und für dieses Verständnis die Bergpredigt hervorragend bereit steht. Die Bergpredigt ist keine Angelegenheit des Glaubens. Für die Bergpredigt kann der Mensch sich nur entscheiden. Diese fundamentale Entscheidung setzt jedoch den freien Willen des Menschen voraus, der durch eine Änderung des Sachenrechts im Bürgerlichen Gesetzbuch erst erkämpft werden muss.

26.08.: Der Text zur Dialektik von Form und Nicht-Form ist entscheidend und wird künftig unter eigener Kategorie weiter entwickelt. Der Text wurde mit dem Quelltext verlinkt und dieser wurde um mit einem Kurzfilm über die Ermordung von Giordano Bruno ergänzt.

24.08.: Die Gründer der politischen Partei „Die Grünen“ mögen ehrliche und emanzipatorische Ziele gehabt haben, als sie ihren Marsch durch die Institutionen antraten. Heute aber kann definitiv gezeigt werden, dass diese Partei inzwischen längst im Kanon mit allen Parteien musiziert und ihr Spielchen jenseits von denen "da unten" treibt. Das Versprechen jedenfalls, als eine politische Bewegung "von unten" dem stummen Zwang der Umweltzerstörung entschieden entgegen zu wirken, wurde auf dem langen Marsch völlig aufgegeben. Die Klebrigkeit der politischen Institutionen erwies sich als deutlich stärker und die Parteioberen sind heute zufrieden, wenn sie mit den übrigen Parteien zusammen musizieren und auftreten dürfen. Vergleichbar kann der Niedergang der Friedensbewegung skizziert werden, die sich im gleichen Jahrzehnt unter dem Dach des Aachener Friedenspreis e.V. versammelt hatten. Beide Bewegungen haben sich als völlige Irrwege erwiesen. Eine künftige außerparlamentarische Opposition sollte diese Irrwege genau analysieren und sie sollten künftig unbedingt vermieden werden: Das Klima der Erde und eine künftige Friedenssicherung halten ein "weiter so" nicht mehr aus.

Die Geschichte des Aachener Friedenspreis dokumentiert auf der Seite der Friedfertigen den folgenschweren falschen Weg, der von Protagonisten der protestantischen Losung einer „Balance of Power“ in den Räumen des Ortsverbandes Burtscheids der SPD als Reaktion auf die Stationierung amerikanischer Pershing-Raketen in Europa im Jahr 1988 und federführend vom lutherischen Pfarrer Albrecht Bausch gegründet wurde. Noch fesselt dieser Irrglaube heute rund 50 Organisationen und bietet ihnen für die freiwillige Fesselung unter die Statuten des Vereins ein gemeinsames Dach. Nichtstaatliche Organisationen und Netzwerker sollten diesen Weg der Protestanten heute weder unterstützen noch beführworten, wenn der Weg zu einem Weltfrieden gegangen werden soll. Gegründet in der Behauptung, einen friedfertigen Weg „von unter“ gehen zu wollen, widerspricht zuletzt der Rauswurf zweier Vorstandsmitglieder einer unter dem Dach des Aachener Friedenspreis e.V. sich eingerichteten Splittergruppe einmal mehr von diesem Ansinnen der Führungskader des Aachener Friedenspreis e. V.. Den Vorgaben sogenannter Friedensverfertiger folgend nehmen sie lediglich zur Kenntnis, dass demnächst F-18-Kampfjets von der Bundeswehr angeschafft werden, die in der Lage sind, auch amerikanische Atombomben zu transportieren. Die Bundeswehr schafft diese F-18 Kampfjets gemäß den Bedingungen des NATO-Beistandspaktes an, was sollen diese ohnmächtigen Politiker und Friedensaktivisten auch anderes tun, als der Obrigkeit zu folgen? Das Recht gibt den Takt vor. Außer Takt geraten erinnert der Rauswurf der Friedensaktivisten an einen Hirtenbrief amerikanischer Bischöfe aus dem Jahr 1983, die wegen des Wortlauts ihres Aufrufs heute wie damals wohl keine Aufnahme unter das Dach dieses Friedensvereins gefunden hätten. Dort wollten sie - wohlwissend um die protestantischen Wurzeln der Friedensbewegung - auch gar nicht hin. Alle Menschen guten Willens sind heute aufgerufen, diese und all die übrigen vom Staat errichteten und geschützten Dächer verlassen und diese meiden. Lasst sie in ihrem Lobgesang auf die Obrigkeit alleine. Unter der Aufsicht von Parteien und evangelischen Bischöfen lässt es sich nicht frei singen, nicht frei sprechen und vorallem nicht frei atmen.

Der frühere Präfekt der Glaubenskonkretation Kardinal Ratzinger stellte sich ebenfalls in den Zeiten der Gründungsphase der grünen Partei und der eingetragenen Friedensvereine, die das Geschäft der Friedensbewegungen besorgen sollten, gegen den Hirtenbrief seiner amerikanischen Glaubensbrüder. Ratzinger war zu sehr einem politischen Katholizismus verfallen, bei dem die Pathogenität gegenüber der Pest des Protestantismus noch einmal deutlich vergrößert festgestellt werden muss. Zwar erkannte dieser spätere Papst Benedikt damals richtig, dass die weit fortgeschrittene Säkularisierung der Politik in den Nationalstaaten weltweit Auschwitz und die Weltkriege erst möglich machten. Mit seiner Behauptung gegenüber der mit exzessiver Schärfe vorgetragene Verurteilung jeglichen Besitzes von Waffen der amerikanischen katholischen Bischöfe, verfiel er allerdings vollkommen der protestantischen Versuchung: Denn ein Katholik trägt niemals eine nationale Verantwortung. Ein Katholik kennt nur eine Verantwortung vor Gott. In dieser Verantwortung ist der Katholik einsam. Er kann aber mit nichtstaatlichen Netzwerken sich eine Heimat schaffen und ein Netz menschlichen Mitgefühls aufbauen: Seinen erklärten Willen, allein der Natur zu gehorchen, nimmt ihm keiner ab.

Wer eingetragenen Vereinen oder anderen politischen Seilschaften folgt ist linker Teil der dialektischen Beziehung von Staat und Nicht-Staat. Die Gesinnungsschwestern und -brüder des rechten Teils dieser dialektischen Beziehung können u.a. an ihrem Wirken in wahrhaften nichtstaatlichen Organisationen (NGOs) erkannt werden. Das Wesen dieser Organisationen tritt deutlich dadurch hervor, dass nicht das bürgerliche Recht, sondern das persönliche wahrhafte Versprechen und ein Vertrauen untereinander ihre politische helfende Arbeit innerhalb den Gesellschaften kennzeichnet.

Bis an das Ende meiner Tage werde ich weiter schreiben und die Texte werden sich deshalb hoffentlich noch viele Jahre verändern. Das Ziel, mittels der Idee zur Errichtung nichtstaatlicher Netzwerke, eine Transformation der inzwischen weltweit agierenden postfaschistischen Staaten in Zivilgesellschaften vorantreiben zu können, würde Weltgeschichte bedeuten. Dem Buch gehen zahlreiche ähnliche Überlegungen vieler Autoren voraus. Meist wurden sie als Utopien geschrieben, überwanden aber das Phänomen der Herrschaft von Menschen über Menschen nicht. Wie ein Fluch lastet dieses Phänomen auf allen literarischen und politischen Ansätzen. In dem demnächst hoffentlich vorliegendem Buch werden zwei Kategorien "Autonomie und Vertrauen" als politische Verfassungsentwürfe zum ersten Mal eingeführt, was mit Sicherheit einer politischen Häresie gleichkommt.

P.S. Auch dieser Text wird immer wieder verändert. So ist geplant, als Beispiel für das erwähnte Phänomen die Utopia von Thomas Morus noch vorzustellen.

Posted by Michael Schwegler at 16:22
Edited on: Dienstag, 02 Februar, 2021 19:19
Categories: Aktuelles