Zizek einmal anders

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sie sollen doch wenigstens die Türe zumachen.

Sie dienen dem Bösen.

(teilweise editiert am 27.03.2023)

Was längst wahrnehmbar ist: Sie glauben an das Gute im Menschen und lassen sich bereitwillig täuschen.

Das Nicht-Wir sollte sich nicht täuschen lassen. Kein Politiker wird diese neue Bewegung der radikalen Aufklärer schon deshalb nicht täuschen können, weil mit ihnen nicht kommuniziert wird. Sie kümmern sich schlicht nicht um Politik und sind glücklich, dass sie davon nichts wissen wollen. Dafür philosophieren sie anknüpfend an einen Vortrag von Max Planck: Ist Gott ein Geistwesen? Dann sieht dieses Geistwesen höchstwahrscheinlich den Einzelnen nicht. Er wäre also niemals persönlicher Gott, wie die Christen ihren Gott empfinden und diese romantische Empfindung auf Paulus zurückzuführen ist.

Es wäre ein Gott, bei dem der Text des Vaterunser "und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern" dieses nicht geben kann. Der Nazarener glaubte fest daran, dass er der Sohn Gottes sei und hat dieses jüdische Regel zum Gebet an seinen Vater seinen Jüngern empfohlen: Er habe es von ihm gelernt. Immer sprach er wahr. Er konnte nicht erkennen, denn auch er aß nicht die Frucht vom Baum der Erkenntnis. Ob er wirklich der Sohn Gottes war wissen wir nicht und so legen seine letzten Worte am Kreuz auch Zeugnis davon ab, dass er selber am Ende darüber doch nicht sicher wusste. Er liebte seinen Vater wie der Autor von endederrevolutionen.de ihn und seine Mutter liebt.

Kein Indianer und viele der Milliarden von Menschen erkennen einen Gott. Sie glauben an einen Gott. Das Gottesbild der Christen, einen persönlichen Gott zu haben, der sie beschützt, darf damit durchaus als rassistisch bezeichnet werden. Die Liebe zu Gott wäre niemals durch ein "Quit pro quo" bestimmbar. Gott allein wäre die Liebe, wie dies in allen Kulturvölkern der Erde mit Ausnahme der Islamisten schon immer der Fall war.

Derartige Überlegungen bedeuten hierzulande aber Krieg. Der Krieg aber findest heute woanders statt. Wo er jeweils stattfindet, lassen sie sich von den Medien und den Politikern erklären. Er findet aber in den armen Ländern statt, dessen Bewohner sie heute erst recht vor den Politikern beugen müssen. Der Anstieg des CO2 in unserer Atmospähre aber hält diese Kriege und hält ein wirtschaftlichen Aufschwung auch in diesen ärmsten der Ländern keinesfalls mehr aus. Das "Wir" allein soll leben und wer das "Wir" bildet, bestimmen die Herren der Zirkulationssphäre II. Die dem Kreislauf I angehören, besorgen geistlos alles. Heute sind die Aktivisten der Zirkulationsphäre I, die Kinder der 1. Generation der Verräter, die das Erbe der faschistischen Epoche antraten und heute den Geist manch ihrer Väter sogar offen zur Schau stellen. Laut werden die Phrasen wieder in die Postmoderne eingebracht. Der Postfaschismus moderner Prägung konnte wie selbstverständlich diese Phrasen von Nation und entsprechendem, diese protestantische Begrifflichket des Vergangenen selbst gegen die fundamentale Kritik von Einzelnen erklärten nichtpolitisch denkenden Menschen anknüpfen. Diese Erben des Politischen passten sich entweder sprachlos, wie ihre Eltern in der Zeit des Faschismus sprachlos waren, an und hebten einfach bequem den Arm zum Gelöbnis und jubelten mit diesem erhobenen Arm, der vom Herzen kam, ihrem Führer zu.
Die Arbeitslosigkeit wolle er besorgen, was ihr rotes Herz braun färbte und die Schande von Versailles wolle er rächen und als Nationalsozialisten jedem Deutschen eine Gleichheit besorgen, die aber rassenrein hergestellt werde. Schlagt sie tot, die Juden. "Recht hat er. Die haben unseren Jesus ans Kreuz geschlagen", riefen viele der Christen und oft vorneweg die Römisch-katholischen wie die eigene Mutter, die auch keinen anderen Jesus kennenlernen durfte. Die kannten nur diesen Jesus Christus, der aber vom Bösen war. Für sie und für die Vergebung der Sünden sei der Nazarener gestorben und jetzt werden wir seinen Kreuzestod rächen. Oh heiliger Sokrates. Heil allein dir, Adolf Hitler, geh du voran, wir folgen dir. Das Opus Dei beriet sie, wie dieser Kreuzzug, den sie schon einmal gegen die Katharsis führten. Da offenbarte sich bereits ihre Strategie. Die warhaften Katholiken aber, und nicht nur die in den süddeutschen Landschaften, mochten den Kerl, der ihnen die eigene Schuld wegnehmen wollte, in ihren Herzen dann doch nicht. Sie wollten keine Leichen in ihrer Herzensgrube haben, wie das Sprichwort davon zeugt. Wie sie die Philosophen Martin Heidegger oder Friedrich Hegel intuitiv auch nicht mochten; trotz der Opus Dei. Sie folgten lieber wieder ihren Pfarrern, die das Hitlerzeichen, falls sie es überhaupt in diesen Landschaften südlich des Main und anders als im Fränkischen, jemals unter ihren Röcken trugen und unter diesen tiefschwarzen Röcken wieder entfernt hatten. Empörend empfanden diese den Stellvertreter nicht. Sie lasen woanders und den Papst Pius X. kannten sie eh nicht. Der XII. war doch gemeint. Sie wollten nicht erkennen und erkennen auch heute nicht. Sie wissen nur um das Böse.
Spätestens im Jahr 1967 waren sie fast alle wieder versöhnt. Die Funkausstellung und der erste Sozialdemokrat, der diese Funkausstellung eröffnete und damit die Schande der Sozialdemokraten tilgen wollte, markierte den Anfang. Seine Partei, die mit der Bewilligung der Kriegskredite große Schuld auf sich genommen hat, sollte wieder in das alte Fahrwasser der Bebels und Arbeiterführer sowie der Werktätigen zurückgeführt werden. Anders natürlich als diese astreinen Vertreter des Bösen. Diesmal astig, als Volkspartei, in der auch die Angestellten und Dienstleister ihren Platz haben sollten und eine neue unheimliche Gefahr wurde mit dem weiteren Aufbau der Gewerkschaften geschaffen, die den inzwischen herrschenden Postfaschismus der Moderne vorbereiteten. Ihre bisher politisch abstinenten Kinder - und das war der größte denkbare Verrat - führten sie damit endgültig wieder dem Politischen zu. Mit den 68er konnten sie endlich sogar öffentlich und demonstrativ ihre Hosen herunterlassen, womit natürlich auch der Slip gemeint ist, der völlig selbstbewusst von manchen Frauen zumindest auf den postmodernen Journalen erst gar nicht mehr getragen wurde. Bild darüber war gefragt und stets bereit, die unterdrückte Neugier der Alten und Jungen zu befriedigen. Mit dem Thema der Abtreibung konnten diese sexistisch und verklemmt aufgeheizten Kinder schnell wieder dem Politischen zugeführt und entsprechend auch eine angebliche Gesellschaft schaffte es mit dem Politclown Rudi Dutschke auch wieder diese mit einem protestantischen Einpeitscher, der sich den übrigen weltpolitischen Themen annahm, den "Sex and Crime" in die privaten Bürgerstuben zu tragen. De Sade haben sie nie gelesen, der war doch sadistisch. Viel hätten sie von ihm über die Heuchelei dieser Bürgersöhne und Bürgerfraen, dem schönen Geschlecht, erfahren können.

Als Ikone für die einen, als Schreckgespenst für die anderen und gemeinsam laufen sie wieder heute, nachdem seine Empfehlung des des "Marschs durch die politischen Institutionen" erfolgreich endete. Dieser Marsch stellte den großen Verrat eines Teils der sogenannten 68er, dieser 1. Generation der Verräter der Epoche des offenen Faschismus, in der Welt dar. Wieder war der Investiturstreit -und für einen Historiker völlig unbegreiflich - zugunsten von Parteibüchern und Unterschriften entschieden und sie setzten die Tradition der Altvorderen fort. Das Schweigen um die alten Parteibücher konnte langsam aufgegeben werden. Sie öffneten nach und nach ihre Schubladen und Schränke und zeigten die alten Parteibücher und manche sogar ihre alten SS-Uniformen und Würfelbecher. Sie streiften jetzt sogar die Vernunft ab, von der noch Kant schrieb und damit nichts anderes meinte, als sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, der aber damit noch längst nicht Geist war. Der kantische Pöbel war ordentlich beschädigt.

Heute dient politisch bereits die 2. Generation der Verräter treu dem Politischen, das mit der Nato das wahrhaft Böse wieder rekonstruierte und sich unbedingt weiter nach Osten ausdehnen will. Mit Putin, der diesen Mördern seine persönliche und von Boris Jelzin angestachelte Stirn bietet, werden die Mörder diesmal aber unter sich bleiben.
Es sei den, sie erwischen ihn einmal, den schweglerschen Maulwurf und zertreten ihn. Sie werden es tun, obwohl das Gesetz ihn ausdrücklich unter Naturschutz und sogar unter den Schutz der Verfassung gestellt hat. Seine Kinder hatten zugegeben sehr schlechte Karten. Wohlbehütet aufgewachsen war der Wohlstand fast zwangsläufig schon da, weil der vergangene schreckliche Krieg einen Wiederaufbau zwingend verlangte und die Geldgeberkonferenz von 1952 die entscheidenden Weichen stellte. Wer für uns ist, soll Schulden machen dürfen, wer gegen uns ist, geht leer aus. So einfach war das. Seit jenem Tag schauten sie oft in Begleitung von Lehrern, subventioniert durch ihren Staat in Berlin gen Osten über die Mauer und sie diskutierten über die Armut und darüber, dass unverfrorenen manch ihre Väter Päckchen nach drüben schicken in Erinnerung an die Kehrpakete von damals. Oh Amerika, spätesten mit James Dean wissen wir, wo´s lang gehen soll.
Auch diese nach 1945 Geborenen folgten ihren Eltern, die aus Scham oder aus einem schlechten Gewissen heraus einfach nicht mehr politisch sprachen und viele das Böse erkannt hatten. Sie wussten, dass sie dem Bösen oft bis zuletzt treu gedient haben. Aber viele von Ihnen feierten mit der Funkausstellung die Versöhnung mit der Vergangenheit. Wir sind wieder wer. Das Farbfernsehen ist von den USA kommend auch bei uns sogar mit deutlichem Erkennen der Regenbogenfarben angekommen. Es geht jetzt immer nur noch etwas aufwärts und die Wirtschaftskrisen und auch den Sputnikschock werden sie überwinden. Allein das Klima und den ökologischen Fußabdruck lassen sie außen vor. Dieser Fußabdruck ist eh für unsere wohlständige Lebensweise viel zu groß. Da kippen sie alle aus den Latschen und deshalb lassen sie das wohl lieber.

Als die Kinder hörten, dass im Winter nur noch die Küche beheizt werden soll und auch an das Plumpsklo im Garten wieder nachgedacht werden sollte, sagten sie unter vorgehaltener Hand: Der wird jetzt wirklich alt und einer ihrer Schwiegerväter sagte, das ist ein Spinner. Der Angesprochene erwiderte, dass er das wisse.

Ich aber sage euch: Keinesfalls darf den Menschen der einzig zu beheizende Ort, etwa die Küche und das Plumpsklo im Garten verordnet werden. Das müsstet ihr selber besorgen. Hört nicht auf diejenigen, die politisch heute reden. Sie reden auf der Grundlage des Rechts auf Eigentum an Boden. Mit diesem Recht beherrschen sie alles. Das Nicht-Wir soll nicht leben. Das soll besser weltweit heute ausgemerzt werden. Sie verlangen, dass dieses "Nicht-Wir" zu Kompromissen bereits ist und begründen das: "Das Politische ist das, was politisch machbar ist". So hätten sie es gern. Mit diesen Worten beugen sie sich vor den reichen und einflussreichen Familien, die den Grund und Boden jederzeit und oft allein aus strategischen Gründen kaufen können. Wenn, ja wenn die nationalen Gesetze in den Nationalstaaten diesem Ansinnen nicht durch eigene Gesetze entgegenstehen. Deshalb tun sie seit Chile 1970 alles, um derartige Gesetze zu ändern und dies allein mit dem fernen Ziel, endlich mit einer Weltregierung, die mit Hilfe von Handelsgesetzen und und Bodenreformen, wie diese derzeit aktuell vorbereitet werden und die Ergebnisse der Friedensverhandlunen von Westfalen, die keinen Frieden brachten, sondern stattdessen den Schrecken des Krieges, der zuvor 30 Jahre dauerte und das Gesicht Europas bis heute verändert hat, weiter aufrecht zu erhalten. Keinesfalls soll das Balances of Power korrigiert werden. Allein dieses "Wes Brot Du isst, des Lied hast Du auch zu singen" soll klar gestellt werden. Alle haben gemeinsam zu singen und einem gemeinsamen gnädigen Gott zu dienen, den Luther, Zwingli und Calvin in die Welt brachten und der allein dafür sorgt, dass das Brot pünktlich auf den Tisch kommt. Darin ist sich das "Wir", die Gesellschaft, insgesamt längst einig, sofern diese Gesellschft grundlegend reformiert ist. Die Errichtung des "tiefen Staats"

Es sind die eigenen Kinder, die heute zu den Verrätern gezählt werden müssen. Viele Altvorderen haben mit den Verrätern nach 1945 mitgemacht, nachdem sie geboren wurden und wie ihre schwachen, politisch verführten und motivierten Eltern, ebenfalls geschwiegen haben. Sie wollen geführt werden: De servo arbitrio und beten sogar dafür, obwohl doch ihr Anführer ihnen gesagt hat, dass es merkwürdige Zeiten sind, in denen man durch Kriegsverbrechen "mehr Freude im Himmel" erzeugen kann, als durch beten. Nichts wollen sie begreifen. Sie können es auch ohne intensives Studium nicht begreifen und aus der Geschichte des 16. Jahrunderts, in der die Bauernkriege entscheidend für das Verständnis der Moderne sind, keine nachvollziehbare Schlüsse ziehen. Viel wird im Internet heute über Luther berichtet. Doch selbst wenn man der entscheidenden Aussage Luthers schon ganz nahe ist, wird diese unterdrückt und einfach nicht zitiert. Ein Merkmal übelster Propaganda und deshalb helfen nur Quellenstudien und nichts sollte nachgelesen und nachgeplappert werden.

In dieser Zeit des 16. Jahrhundert trafen sie direkt zusammen. Das Gute und das Böse, Erasmus von Rotterdam und Martin Luther. Luther wollte ihn wie eine Wanze zertreten. Heute, rund 500 Jahre später, scheint ihm das noch zu gelingen. Die politsch denkenden Leute sind wieder dabei, sich die letzten Reste eines klaren Humanismus abzustreifen, für ihre protestantische Welt. Einer Welt, die unter der Führung eines Weltwirtschaftsforums, unter deren Dach sich die Reichen und Superreichen informell zusammengefunden haben und von starken Natotruppen zumindest in Europa -den Rest übernehmen amerikanische Truppen- geschützt werden. Wer will damit noch dem Fluch Jehovas, "macht euch die Erde untertan" in unserem postmodern aufgeklärten Zeitalter widersprechen?

Sie haben Auschwitz und die Glöckchen in Chatyn, die besser als riesige Glocken ständig dröhnen sollten, nicht nur vergessen; beides kümmert sie nicht. Sie kennen meist noch nicht einmal diese Glöckchen. Aber die Täter, dessen Nachkommen heute nicht nur in der Ukraine und Belarus leben, die überzeugten blau-gelb und rot-grün schwenkenden Fahnenträger, in der das Rot überwiegt und Sinnbild für die Nationalisten der übrigen Ländern ist, die kennen sie und lassen für diese Verräter jetzt überall die Kirchenglocken läuten, die sie, zynisch wie sie sind, Friedensglocken nennen. Die Glöckchen, die in Chatyn an jedem Platz aufgehängt wurden, an denen einmal ein Haus stand, in das die Dorfbewohner in Belarus eingeschlossen wurden, das sind keine Kirchenglocken. Die erinnern nicht nur an die Nazis, die erinnern auch an den überlieferten Satz: "Gott kennt die Seinen". Und alle klatschen und spenden vom Sofa aus. Katyn lag woanders, es liegt in der Ukraine und da waren es Offiziere, die längst das Schwert auf beiden Seiten ergriffen haben. Die Kälte draußen halten sie schon lange nicht mehr aus. Die müssen andere, oft noch mit Frau und Kind, aushalten. Sie haben ihre Kinder zum Verrat angestiftet, setzen sie vor den Fernseher und reichen ihnen das Abendbrot, das viele schon lange nicht mehr gemeinsam am Tisch einnehmen. Bis heute erkennen sie selber den Verrat nicht. Was soll da aus den Kindern und Enkelkinder werden?

Aber auch diejenigen, die immer die Gefahr erkannten, die sich gegen die schleichende Gefahr des Konsums und der allseits wohlfühligen warmen Wohnung gesträubt und gewehrt haben, wurden und werden noch immer als Spinner unter vorgehaltener Hand selbst von den eigenen Kindern verteufelt. Sie erkennen das alltägliche Böse nicht. Aber versteht das richtig: Gott kennt keine Gesetze! Gott ist anders.

Gott ist die Liebe zu seiner Schöpfung.
Gott kennt keinen Gehorsam.
Gott ist der freie Wille, De libero arbitrio
und in diesem freien Willen hebt sich alles Sein auf.