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da dürstet keiner der Verantwortlichen nach Gerechtigkeit.

Wer das Recht von Barbaren, ihren Rechtspositivismus ablehnt, wird die Staatstheorie von endederrevolutionen schon aus logischen Gründen annehmen können.

Die Anderen lesen woanders: "De servo arbitrio" und belassen es bei ihrem Wohlfahrtsstaat


Sie bevorzugen die Güter und das "Wir" der Bildzeitung.

Jean Ziegler schreibt in seinem Buch "Ändere die Welt" von einer kannibalischen Weltordnung, die verändert werden könne, wenn die Menschen ihre verfassungsgemäßen Rechte nur nutzen würden. Wie das gehen soll schreibt er nicht. An dieser Stelle kann aber bereits angemerkt werden, dass nur ein Recht von Barbaren in der Lage ist, eine kannibalische Weltordnung durchzusetzen.

Staatsphilosophisch: Wenn Gott der Schöpfer der Welt gewesen wäre, so stände logisch ihm allein das Recht auf Herrschaft über die Welt zu. Sein Werk erkennen wir dann allein vermittelt durch seine Schöpfung, denn Gott ist nicht da und wir wissen heute, dass er nie da war, wenn der Schrei der Verzweifelten und Sterbenden am Größten war.

Es werden die Kinder gewesen sein, die in der Gaskammen nicht geschriehen haben, sondern ihn nur anschauten: Sie vertrauten ihm doch. Er hat mit Sicherheit in der Gaskammer nicht geschriehen. Er wird die ihm Anvertrauten vermutlich noch eine letzte Geschichte erzählt haben. Wer so stirbt, der stirbt wohl.

Diese einfachen Gedanken mussten notwendigerweise mit den bürgerlichen Revoltionen weltweit abgeschafft werden. Der Adel war überall auf das Geld der Kaufleute angewiesen, nachdem sich die Naturalgesellschaften ausgeweitet haben und das Geld der Fürsten für den Austausch von Gebrauchsgütern verwendet werden musste, das Geld also förmlich zwischen die Menschen trat. Der Handel der Kaufleute nahm mit den Entdeckungen der Welt enorm zu und verbreitete sich in hohen Maße. Damit das dadurch vermehrte angehäufte und durch Schuldverschreibungen gesicherte Kaufmannskapital möglichts ungehindert weiter zirkulieren konnte und, wie viele Ökonomen des 19. Jahrhunderts rein logisch das längst erkannt haben, dass nur durch die Zirkulation von Geld-Ware- Mehgeld das eingesetzte Kaufmannskapital vermehrt werden kann, musste das mittelalterliche Ordnungssystem des einzigen Beherrschers der Welt, nämlich Gott mit seinem Stellvertrter der römisch-katholischen Kirche auf Erden, abgeschafft werden. Für die alles entscheidede Grundlage dieser rein materiellen Forderung fanden die "ehrwürdigen Kaufleute" ein paar geistige Deppen, von denen Martin Luther durch seine persönliche Lebensführung besonders hervorragte: Ich, Doktor Martin Luther, Knecht Paulus, Knecht Jesus Christus, habe den Fürsten empfohlen, die Bauern zu erschlagen. "Das Blut der Bauern klebt an meinem Hals". Das ist er, der Begründer der Pest des Protestantismus, der die Pest des Judentums, von der Erasmus von Rotterdamm schrieb und die für die ersten seiner Anhänger, die Urchristen mit Stephanus einen Märtyrer und mit Paulus einen Verräter den 1. Verräter in der christlichen Wertegesellschaft hervorbrachte, der Begründer des modernen Staats. Die Forderungen der Bauern aber werden weiterleben und das Jahr 1525 wird niemals vergessen: Diese Forderungen sind menschlicher Geist geworden.

Den neu geschaffenen Untertanen lasen die neuen Herrscher aus dem Römerbrief das Kapitel 13 vor und alle Gläubigen nickten. Fortan führten die Herrschenden ihre Kriege nur noch mit der Pax Christi. Zuvor führten die herrschenden Familien die Kriege persönlich mit ihren Nachkommen und all jenen, die mit ihnen in den Krieg zogen, versprachen sie das Land, das sie eroberten, zu möglichst gerechten Anteilen. Der Sklave konnte die Freiheit, der Prolet ein Land mit seiner Treue zum Kriegsherr erwerben. So erzählten sie von gottgewollten Ordnungen bis jener auftrat und sagte: "Ich aber sage euch."

An diesem Tag der Bergpredigt veränderte sich die Welt. Dabei ist es gleichgültig, ob es diesen Tag in der Geschichte überhaupt gegeben hat. Entscheidend allein ist, dass Matthäus und Lukas von ihr berichten! Mit seiner Bergpredigt stürzte er alle Götter und vorallem das Judentum, das insgesamt Böse in der Welt vom Thron und verkündete einen neuen Bund, der nur praktisch in der Verwirklichung seiner Antithesen von Menschen umgesetzt werden könnte, was aber verboten ist und immer die staatlichen Schwergen auf den Plan rief und heute erst recht mit den Friedensverfertigern des Wolfgang Huber ruft. Deshalb und nur deshalb wurde er, der Nazarener, von den Schergen der damals Herrschenden ermordet. Sein Tod steht heute für einen Tod, wie ihn Erasmus von Rotterdam in etwa folgendermaßen formulierte: Der Körper des Menschen kann vom Tod besiegt werden, sein Geist aber, wenn er dem Geist Gottes nahe steht, nicht. Deshalb schrieb er an seinen Ordensbruder Martin Luther, er solle und dürfe an allem rütteln, was die römisch-katholische Kirche praktisch ausmache. Am innersten Kern aber, am Papsttum, am obersten frei gewählten Wächter des Naturrechts Gottes, aber nicht. Er ist der Vertreter des Schöpfers des Himmels und der Erde auf Erden. Wir erkennen sonst keinen und eins ist sicher: Der Mensch hat die Erde nicht erschaffen! Er zerstört sie nur und könnte sie bewahren: Darf es aber nicht. Die Bewahrung der Natur würde die Zirkulation des Kapitals, die Dampfwalze aller Naturzerstörung, abschaffen. Dies ernshaft versuchen zu wollen ist (sic!) heute ein selbst herbeigeführtes Todesurtel, sofern der Rechtspositivismus dieses Vorhaben juristisch in den Griff bekäme.

Noch schützt uns ein Grundgesetz, das aber einmal durch den Markt keine Bedeutung mehr haben wird. Die weitaus größte Mehrheit der Menschen der christlich westlichen Wertegesellschaft wirkt mit an einem postmodernen erneuerten Code noir, der heute aber einen veränderten Inhalt hat. Er wird geschrieben für die bis heute viel zu vielen überflüssigen Menschen, die heute geboren werden und von denen Friedrich Niezsche in "Also sprach Zarathustra" schrieb und erklärt sie, allein um den erreichten Wohlstand mit Bomben und Granaten zu verteidigen, zu Lohnsklaven modernen Typs: Menschenverachtend, das moderne Recht, der Code Civil.

Oh heiliger Sokrates.

Was natürlich nicht sein darf. Den einfachen Menschen erzählten die neuen Herrscher, die sich heute Demokraten oder Republikaner nennen, die Mär von einem denkbaren Gesellschaftsvertrag, der von Protestanten, gegen die alte Ordnung gerichtet, mit militärischer Gewalt anschließend bis heute weltweit durchgesetzt werden soll.

Materiell ist dies den Protestanten gegen die alte Ordnung mehr oder weniger durchaus auch gelungen. Geistig aber überhaupt nicht. Natürlich gibt es viele barbarische Ideologen, die hier auf endederrevolutionen - allein um sich juristische Auseinandersetzungen "vom Hals" zu halten - nicht namentlich genannt werden. Würde der Autor von endederrevolutionen Namen nennen, zeuge das allein von einer Eitelkeit, die er dem Nazarener, seinem philosophischen und handlungsbestimmendem Vorbild, allein vorwirft: "Ja, ich bin der Sohn Gottes"

Er war nicht der Sohn Gottes. Er muss nur Gott sehr sehr nahe gestanden haben und deshalb zeugen seine Antithesen vom Innersten, was ein geistiges Gottwesen charakterisiert.

Zur Geschichte der Barbarei noch ein paar Anmerkungen, die heute überall nachgelesen werden können: Der Begriff Barbar entstammt dem griechischen Begriff barbaros und bezog sich ursprünglich auf diejenigen, die kein Griechisch sprachen. Diese Menschen wurden als minderwertig betrachtet. Daher war die Unterscheidung zwischen den überlegenen zivilisierten Völkern Griechenlands und den minderwertigen Barbaren an der Peripherie wesentlicher Bestandteil griechischen und lateinischen Denkens. Plato vertrat eine Doktrin der natürlichen Sklaverei, bei der er davon ausging, daß die Griechen das Recht hatten, die Barbaren entweder zu töten oder zu Sklaven zu machen. In den Werken Strabos (etwa 64 v. Chr. bis 24 n. Chr.) erlebte diese Version der Unterscheidung zwischen Barbarei und Zivilisation ihren Höhepunkt. Strabo hatte in Rom studiert und vertrat eine sehr romanische Weltanschauung. Sein 17 Bände umfassendes Werk Geographie stellt die Barbarei als Verkörperung einer verkehrten Welt dar – im Gegensatz zu der der Griechen und Römer, die eine Lebens- und Produktionsweise entwickelt hatten, die zivil war. In seiner Theorie der Barbarei ist der geographische Unterschied mit dem Unterschied in den Produktionsweisen verbunden. Die zivilisierten Völker besiedelten demnach die fruchtbarsten Böden, auf denen eine sesshafte Landwirtschaft zu betreiben möglich war. Und im Gegensatz zu diesen zivilisierten, Brot essenden Menschen – hauptsächlich Stadtbewohnern und Bauern, die in Stadtnähe wohnten – waren die Barbaren kämpferische Nomaden, die sich von Fleisch und Milchprodukten ernährten und ständig unter Waffen standen. Die Barbaren galten als Gewalt liebend und unter Umständen lebend, die ihnen keine Wahl ließen, außer der, zu plündern und zu stehlen. Daher nahm der Begriff Barbarei zwei verschiedene Bedeutungen an, die sich jeweils auf zwei verschiedene Vorstellungen von Zivilisation bezogen (JOHN BELLAMY FOSTER, BRETT CLARK, Das Imperium der Barbarei, Utopie kreativ) . Hier geht es aktuell nicht darum, über die Geschichte des modernen Rechts von Barbaren zu schreiben. Es genügt, die Bedeutung des Rechts von Barbaren in unserer modernen Zivilisation darzustellen. Mit ihrem Recht behaupten sie nicht nur ein Recht zur Ausbeutung der Natur, das Recht Kriege zu führen; sie bedienen sich auch der Geschöpfe der Natur . Der Einwand, dass das bürgerliche Recht Tierquälereien verbiete, findet bekanntlich seine Grenze an den Pforten der Grundstücke der Eigentümer. Auch kann von Beamten/Richtern in den Gerichtsgebäuden, die von staatlichen Eigentümern errichtet und unterhalten werden, wieder berichtet werden, dass sie sich um die Regeln rechtsstaatlicher Prozesse oft um keinen Deut kümmern. Mit Hochsicherheitsgrenzen dürfen sie ihr Eigentum an Boden einzäunen. Würde dieses Recht auf Eigentum an Boden abgeschafft und die gesamte Fläche der Bundesrepublik zum herrenlosen Land erklärt, so dass Nutzungsrechte den herrenlosen Boden verwalten, wäre das barbarische Recht gebrochen und ein ziviles Recht könnte sich entfalten. Der Staat hätte, egal wie er sich firmiert, ob sozialistisch, republikanisch, monarchistisch oder faschistisch, das Fundament seiner Herrschaft einer Zivilgesellschaft übereignen müssen.

Der Text wird in den kommenden zwei Jahren bis zur nächsten Bundestagswahl fortgeschrieben. Es werden die Dokumente hier in Erinnerung gebracht, wie Gerhard Schröder gesteht, dass der Angriff auf Jugoslawien völkerrechtswidrig war und die Feststellung des amerikanischen Präsidenten Donald Trump, dass der Krieg gegen den Irak auf Lügen gegründet war, sowie die Darstellung in den westlichen Medien über den Angriffskiegs, den Putin derzeit noch in der Kornkammer Russlands durchführt und damit die russische Seele noch einmal retten will. Wenn Putin erklärt, dass diejenigen, die auf dem Maidan demonstrierten, zu großen Teilen Postfaschisten waren, so hat er zumindest staatstheoretisch durchaus recht.

Darüber später noch einmal Genaueres.