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Wer sind wir?

Und wenn ja, wie viele sind wie wir?

Es wäre sehr viel nachzutragen, wo fangen wir an? Da waren schon die Ausführungen zu unterschiedlichen Namen, die das persönliche Menschenbild über die Zeit eines Menschenlebens prägen. Dieter, Paul, und dieser Andreas Payer, alle prägen. Letzterer schrieb gerade: " Hallo, vielen Dank für Ihre Nachricht, die mir weitergeleitet [wurde]. Aus urheberrechtlichen Gründen können wir das Video nicht weitergeben. Herzliche Grüße". Das schrieb Andreas Payer von Melodie.tv. Herzlos waren seine Grüße; verlogen. Vermutlich war er es nicht selber, der da grüßte. Vermutlich musste er es schreiben. Seine Firma, die das Lied als christliches Gemeingut natürlich klar erkennen konnte, achtet auch bei "Wer klopfet an?", diesem Singspiel über die Herbergssuche von Maria und Josef allein auf das Recht. Der Mensch ist ihnen völlig gleichgültig. Dass heute tausendfach wieder Herbergssuchende unterwegs sind, kümmert weder die Christen, noch diese Firma, die dieses Singspiel brutal vermatkten: nichts ist ihnen heilig. Allein die Form, das Gesetz, ist ihnen heilig, der Weltgeist, der Menschen weltweit auf eine neue Herbergssuche drängt, der sie herausreißt aus ihren Landschaften und an ihrer Anzahl überhaupt nicht interessiert ist, sie also nicht nur zu einer Volkszählung unterwegs sind wie die Eltern des Nazareners. Dieses Singspiel war in christlichen Landschaften immer aktuell und wurde von vielen emphatischen Menschen gerne gesungen. Im Netzwerk der Armen sollte es deshalb direkt und ohne Werbung verlinkt werden. Jede Werbung ist eine Beleidigung gegenüber den Armen und verletzt nachhaltig die Würde dieser in aller Regel wahrhaften Menschen. Der Werbung könnten die Armen ohnehin nicht folgen und sie deshalb einmal sogar wirklich als Heiland wirken müssen, wenn die Menschheit überleben will

Andreas leitet sich von „andreia“ für „Tapferkeit, Tüchtigkeit, Mannhaftigkeit“ ab. Das gilt heute längst nicht mehr. Heute gilt nur noch das Recht. Andreas ist bloß noch Name und dieser gehorcht heute den Moden von Eltern, denen sich die Kinder später verpflichtet fühlen. Er ist heute wie seine Eltern Knecht des Bürgerlichen Gesetzbuches, kurz BGB, das gar nicht erst verlinkt werden muss, das kennt heute jeder und das gilt bereits für die Neugeborenen. Diesem neuen Glauben, der hier ein Urheberrecht behauptet, kann man nicht mehr beitreten und weder eine Taufe noch eine Firmung findet mehr statt. Jedenfalls nicht in diesem staatlichen Gotteshaus, das so trostlos wie die protestantischen Gotteshäuser nach Schluss der Arbeitszeit verlassen herumsteht. In dieses Gotteshaus wird der Mensch gezwungen. Wie früher aus der Bibel können die meisten Menschen aus dieser neuen bürgerlichen Bibel wieder nicht lesen. Sie brauchen zum Lesen in diesem Buch aber keinen Luther, sie brauchen einen Advokaten, der heute so teuer wie früher ist. Sie sind das Gesetz und vertreten es und das hat heute wie früher bereits seinen Preis.
Das wird er alles gar nicht verstehen. Darüber aber später und mit der Banalität solcher Auskünfte will ich mich jetzt nicht weiter verzetteln. Ich habe es aber auf dem Zettel und dieser Text, so banal er in der zitierten EMail daherkommt, wird noch außerordentlich wichtig werden.